Anmeldung

Vielen Dank für deine Anmeldung bei der BAfF-Tagung. Wir wollen am Donnerstag, 22.05.2025 einen Raum für einen stärkenden Austausch zwischen Menschen und Initiativen bieten, die sich sowohl in der psychosozialen Arbeit mit Geflüchteten, aber in anderen Themenbereichen für mehr Fürsorglichkeit und soziale Verantwortung einsetzen.

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Thank you for your registration for the BAfF-Conference. We want to offer on thursday, 22.05.2025 a space for strengthening exchange between individuals and initiatives who are committed to greater care and social responsibility, both in psychosocial work with refugees and in other areas.

Teilnehmende

Vernetzungsraum am 22.5 / networking space on May 22

Raum 1 mit der Aktivistinnen-Agentur e.V.: Interview-Training

In Zeiten von Rechtsruck und politischen Angriffen auf die Rechte von Geflüchteten ist es umso wichtiger, dass wir öffentlich widersprechen und in mediale Debatten eingreifen. 

Doch dafür braucht es Aktive aus der psychosozialen Arbeit, die sich vor Kamera und Mikrofon trauen. Wie gelingt es uns also, Themen zu setzen und in Interviews auf den Punkt zu bringen?
Die Aktivistinnen-Agentur hat 3.000 Engagierte aus Flüchtlingsräten, Migrant*innen-Verbände, antirassistischen Organisationen, kirchlichen Trägern und Sozialverbänden trainiert, Botschaften und Forderungen in die Nachrichten zu bringen. Emily Laquer, Interview-Trainerin und Talkshow-Coach teilt in 45 Minuten die wichtigsten Profi-Tipps:
1.      Die 3 Regeln für starke Interviews

2.      Wie bereite ich mich auf ein Interview vor - gerade, wenn ich wenig Zeit habe?

3.      Strategie: Wie entwickeln wir zeitsparend Kernbotschaften?

4.      Interviewtechnik: Positionen gekonnt auf den Punkt bringen

5.      Souverän auf kritische Fragen antworten

6.      Mit Lampenfieber umgehen

Dieser Workshop eignet sich für alle: ob neugierige Anfänger*in oder erfahrene Pressereferent*in.

Raum 2 mit CommunAid - Initiative für gesellschaftlichen Zusammenhalt

Ausgangsthese: Nicht der Konflikt ist das Problem, sondern die Art und Weise, wie wir damit umgehen.  

Wie stabil und demokratisch gefestigt unsere Gesellschaft und unserer Kommunen die großen Themen von Gegenwart und Zukunft bewältigen, hängt auch davon ab, wie sie mit Konflikten und Krisen umgehen. CommunAid unterstützt mit präventiven Konzepten für demokratische Resilienz:

1. Die Stärkung der Konfliktfähigkeit kommunaler Fach- und Führungskräfte. Dazu bietet CommunAid Konfliktberatung, Konfliktcoachings und Trainings zum professionellen Verhalten in emotionalisierten Debatten an.

2. Die Weiterentwicklung der Konfliktfestigkeit von Strukturen und Abläufen. CommunAid hat viel Erfahrung in der Entwicklung und Implementierung kommunaler Konfliktmanagementsysteme.

3. Den Ausbau der Krisenresilienz bei Gefahren für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Dazu dienen raumbezogene Konzepte für systemische Konfliktbearbeitungen.

In diesem Vernetzungsraum wird es die Möglichkeit geben, diese Angebote näher kennenzulernen und u.a. über den Umgang mit Triggerpunkten und emotionalen Debatten auszutauschen.

Raum 3 mit dem Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG)

Was tun nach einem rassistischen Angriff?

Im Rahmen des BAfF Vernetzungsraum stellt Anne Brügmann,  Beraterin beim Verein Opferperspektive Brandenburg, stellvertretend für die anderen Beratungsstellen des VBRG,  das Angebot für Betroffene rassistischer, rechter und antisemitischer Gewalt vor.  In einem kurzen Inputvortrag wird es einen Einblick in das Ausmaß rassistischer Gewalt und die Unterstützungsmöglichkeiten der spezialisierten Beratungsstellen geben. Der Fokus des Workshops liegt auf einem Austausch darüber, wie die Zusammenarbeit und Verweisberatung zwischen den Beratungsstellen verbessert werden kann und welche Herausforderungen rassistische Gewalt in der Arbeit mit Betroffenen mit sich bringt.

Die Gewaltopferberatung beim Verein Opferperspektive e.V. unterstützt seit 1998 proaktiv, aufsuchend und parteilich Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt im Land Brandenburg. Sie war Gründungsmitglied des VBRG, der sich bundesweit dafür einsetzt, dass Betroffene rechter Gewalt Zugang zu professionellen Beratungs- und Unterstützungseinrichtungen erhalten. Derzeit sind 18 Beratungsstellen in 14 Bundesländern mit über 40 Anlaufstellen und zusätzlichen Onlineberatungsangeboten für Betroffene rechts, rassistisch und antisemitisch motivierter Gewalt im VBRG e.V. zusammengeschlossen.

Sonstiges

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