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In der Mitte des 12. Jahrhunderts zerriss eine Doppelwahl in Rom den europäischen Kontinent. Mit Alexander III. und Viktor IV. standen sich zwei Konkurrenten um das Amt des Papstes gegenüber, deren Ambitionen von Kaiser Friedrich I. Barbarossa auf den einen und den Königen Westeuropas auf der anderen Seite gestützt wurden. Erst nach 18 Jahren der tiefgreifenden Spaltung fand man wieder zusammen und begründete Europa in einer neuen Einheit.
Der Politikwissenschaftler Prof. Hans-Jörg Sigwart nimmt dieses Schisma zum Anlass in seinem Vortrag ganz grundsätzlich nach Spaltung und Neuformierung in der Geschichte zu fragen und die Mechanismen solcher politischer Prozesse genauer zu charakterisieren. Wie entstanden derartige  Konflikte, wie konnten Polarisierungen Ã¼berwunden und in eine neue Einheit Ã¼berführt werden? Und was lernen wir aus solchen Brüchen, die es nicht nur in der deutschen Geschichte zahlreich gibt, für unsere Gegenwart? Im Anschluss an den Vortrag  kommt er darüber mit dem Mediävisten Prof. Dr. Harald Müller ins Gespräch – sehr gerne auch mit Ihnen!

Veranstaltungsort: Toscanasaal im Südlfügel der Würzburger Residenz, Residenzplatz 2, 97070 Würzburg

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