Anmeldung beendet
Info
​​​​​​​An dieser Stelle finden Sie alle wichtigen Informationen für Ihre Teilnahme an der Veranstaltung.
Was ist das CultureLab?
Das CultureLab ist eine gemeinsame Initiative der Crespo Foundation, des Dezernats für Soziales und Gesundheit und des Jugend- und Sozialamts der Stadt Frankfurt am Main. Das Bildungsprogramm wird durch die Crespo Foundation finanziert. Das CultureLab besteht seit 2022 und ist beim Jugend- und Sozialamt der Stadt Frankfurt am Main im Team Politische und kulturelle Bildung (zugehörig zum Besonderen Dienst 6 Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und Jugendförderung) angesiedelt.
Das CultureLab stellt Angebote aus den Bereichen Bildende Kunst, Tanz, Theater, Musik, Medien und Sprache/kreatives Schreiben zur Verfügung. Der oder die Künstler:in kommt in Ihre Einrichtung und arbeitet vor Ort über einen längeren Zeitraum mit den jungen Menschen kreativ und künstlerisch zusammen. Die Begegnungen, die Freude am Experimentieren sowie das Entdecken der eigenen Stärken und Interessen stehen im Mittelpunkt.
Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, Einrichtungen und Angebote der (teil-) stationären Jugendhilfe, Übergangseinrichtungen oder Wohnprojekte für geflüchtete und wohnungslose Menschen sowie Gruppenangebote aus dem Bereich der Sozialpädagogischen Integrationshilfe aus dem gesamten Frankfurter Stadtgebiet können teilnehmen.
Die Stärkung von jungen Menschen durch Angebote der Kulturellen Bildung steht im Mittelpunkt. Die Förderung kultureller und sozialer Teilhabe sind zentrale Ziele. Das CultureLab ermöglicht Begegnungen zwischen Künstler:innen, jungen Menschen und den pädagogischen Fachkräften.
Gegenwärtig läuft der dritte Durchgang des CultureLabs. 37 Künstler:innen arbeiten in 30 verschiedenen Einrichtungen in 21 Frankfurter Stadtteilen mit jungen Menschen künstlerisch-kreativ zusammen. Die ersten beiden Durchgänge des CultureLabs wurden durch die TU Dortmund wissenschaftlich begleitet.
Inhaltliche Konzeption und Organisation des Fachtages:
Jugend- und Sozialamt der Stadt Frankfurt am Main
Für Rückfragen können Sie sich per E-Mail wenden an: CultureLab@stadt-frankfurt.de
Programm
9.30 | Check-In Teilnehmende Ankommen bei Getränken und Snacks |
10.00 | Vorstellung des Ablaufs |
10.15 | Grußwort Christiane Riedel - Vorständin Crespo Foundation Grußwort Nanine Delmas - Amtsleitung Jugend- und Sozialamt der Stadt Frankfurt am Main |
10.40 | Künstlerischer Impuls Tanz und Bewegung durch Yi-Lun Chen-Czajor und Ioulia Kokkokiou |
11.00 | Fachlicher Impuls Teil 1 Prof. Dr. Werner Thole und Tim Isenberg |
11.25 | Biopause |
11.45 | Fachlicher Impuls Teil 2 Prof. Dr. Werner Thole und Tim Isenberg mit anschließender Fragerunde |
12.30 | Mittagspause mit Buffet |
13.20 | Fachlicher Impuls Kerstin Hübner mit anschließender Fragerunde |
14.05 | Künstlerischer Impuls von Leander Ripchinsky |
14.15 | Fachlicher Impuls Prof.in Dr.in Stefanie Kiwi Menrath mit anschließender Fragerunde |
15.00 | Kaffee - Tee - Kuchen Pause mit Möglichkeiten zur Vernetzung und/oder der Beteiligung am Künstlerischen Impuls von Leander Ripchinsky |
15.30 | Stationen:
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16.10 | Verabschiedung und Künstlerischer Impuls Musik durch Gregor Glogowski |
16.30 | Ende und Ausgabe der Teilnahmebescheinigungen |
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Informationen zu den Fachvorträgen und Referent:innen:
Prof. Dr. Werner Thole + Tim Isenberg (TU Dortmund)
"Ich bin froh, dass wir das CultureLab überhaupt gehabt haben, weil ich bin auch echt kreativer geworden" - Zur Wirksamkeit kulturell-ästhetischer Bildungsangebote in der Kinder- und Jugendarbeit. Ergebnisse der CultureLab Studie
Im Vortrag werden die im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitforschung gewonnenen Erkenntnisse zur Wirkung und den Effekten der Angebote auf die Entwicklung künstlerisch-technischer, sozialer und persönlicher Fähigkeiten bei den Kindern und Jugendlichen präsentiert, die am CultureLab teilgenommen haben. Präsentiert werden zudem die Ergebnisse aus den rekonstruierten Gruppendiskussionen mit den Künstler:innen und den Mitarbeitenden aus den teilgenommen Einrichtungen. Von wissenschaftlichem Interesse war dabei die Identifizierung organisationaler, inhaltlicher und personeller Bedingungen in den Einrichtungen, die eine langfristige Implementierung kulturell-ästhetischer Bildungsangebote in der Kinder- und Jugendarbeit in Frankfurt fördern oder hindern.
Kerstin Hübner (Wissensplattform kubi-online und IU Research Center Kulturelle Bildung und Digitalität)
Zauberformel Kooperation? Warum es so wichtig und so schwer ist zusammenzuarbeiten
Kooperation ist längst zu einem Paradigma geworden: Sie wird politisch eingefordert, sie ist vielfach Fördervoraussetzung, sie ist gelebte Praxis in der Kulturellen Bildung. Doch was verbirgt sich eigentlich dahinter, wenn "Kooperation" gesagt wird? Der Beitrag versucht einerseits herauszuarbeiten, welche unterschiedlichen Ansätze es zu Kooperationen gibt und was diese für die jeweilige Zusammenarbeit bedeuten. Er zeigt andererseits Gelingensbedingungen von Kooperationen, z. B. zwischen Kulturträgern/-schaffenden und der Jugend- und Sozialarbeit, auf und beschreibt, vor welchen Herausforderungen und Klärungsprozessen sie stehen, aber auch welche Chancen sich daraus ergeben.
Prof.in Dr.in Stefanie Kiwi Menrath (BTU Cottbus-Senftenberg)
Kulturelle Bildung in Offenen Settings: macht- und diskriminierungskritische Perspektiven
Kulturelle Bildung in Offenen Settings findet in non-formalen und informellen Bildungskontexten statt: z.B. in öffentlichen Einrichtungen der Soziokultur und der Jugendhilfe, Kulturinstitutionen, aber auch an informellen Jugendtreffpunkten und in jugendkulturellen Szenen. „Offene Settings“ bezeichnen aber auch eine offene Vorgehensweise im Schnittfeld von Kunst-, Sozial- und Kulturarbeit. Diese Offenheit der Offenen Settings hat dabei ihre eigenen Herausforderungen und Potentiale. Im Vortrag werden macht- und diskriminierungskritische Perspektiven auf Offene Settings in den Blick genommen.
Hinweis zum künstlerischen Impuls von Leander Ripchinsky:
Im Laufe des Fachtages entsteht gemeinsam mit dem Künstler Leander Ripchinsky eine raumgreifende, dreidimensionale Skulptur, die sich mit prägenden Kunst-Erfahrungen beschäftigt. Wir laden alle Teilnehmenden herzlich ein sich am Entstehen der Skulptur zu beteiligen. Dafür können Sie gerne Gegenstände/Materialien, Bilder/Fotos, Eintrittskarten, Festivalbändchen, Zeitungsartikel etc. mitbringen, die Sie mit einer prägenden ästhetischen Erfahrung in ihrem Leben (Kindheit, Jugend- und/oder Erwachsenenalter) verbinden.
Wichtig: die Gegenstände/Materialien werden Teil der Skulptur und können nicht wieder mitgenommen werden.
Hinweise zu den Räumlichkeiten und Barrierefreiheit:
Bitte lassen Sie uns wissen, was Sie brauchen, um an der Veranstaltung teilnehmen zu können (z.B. eine gebärdensprachliche Übersetzung). Gerne können Sie uns eine E-Mail zukommen lassen: CultureLab@stadt-frankfurt.de
Ein Fahrstuhl ist vorhanden.
Behindertengerechte Toiletten sind vorhanden.
Hinweise
Crespo Haus
Weißfrauenstraße 1–3
60311 Frankfurt am Main
Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß oder mit dem Fahrrad.
Es stehen vor Ort keine Parkplätze zur Verfügung.
Mit Öffentlichen Verkehrsmitteln:
Von der Haltestelle Willy-Brandt-Platz circa 10 Minuten zu Fuß
Vom Frankfurter Hauptbahnhof circa 15 Minuten zu Fuß ​​​​​​​
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