Anmeldung
Info
„Die Anwendung freiheitseinschränkender Maßnahmen bei Menschen mit Demenz: pflegefachliche, rechtliche und ethische Aspekte"
Pflegebedürftige Menschen mit Demenz sind besonders häufig von freiheitseinschränkenden Maßnahmen (FeM) wie angelegten Fixiergurten oder ruhigstellenden Medikamenten betroffen. Bei näherem Hinsehen werfen diese beinahe alltäglichen Handlungen jedoch nicht nur pflegefachliche und rechtliche, sondern auch und besonders ethische Fragen auf, die es zu reflektieren gilt. Diese Fortbildung möchte Verständnis und Sicherheit im Umgang mit FeM vermitteln. Sie lädt dazu ein, das eigene Handeln und die eigenen Überzeugungen zu hinterfragen, rechtliche und ethische Aspekte zu reflektieren sowie alternative Konzepte kennenzulernen, die in der Begleitung zu mehr Handlungssicherheit führen.
- Rechtliche Rahmenbedingungen bei der Anwendung von FeM
- Reflexion von Gewalt, „wohltätigem Zwang“ und den verschiedenen Erscheinungsformen von FeM
- Begründungen und Einflussfaktoren für den Einsatz von FeM
- Folgen von FeM und alternative Handlungsmöglichkeiten
- Personalität, Verletzlichkeit und Selbstbestimmung von Menschen mit Demenz
- Ethische Sorgfaltskriterien im Umgang mit FeM
Die Fortbildung findet online über Zoom statt. Sie erhalten einige Tage vorab eine Einladung per Mail inkl. des Zoom-Zugangslinks.
Referent: Dr. Sebastian Ritzi
Gerontologe, Altenpfleger für Gerontopsychiatrie; Studiengangleitung am Institut für Pflegewissenschaft, Universität Basel