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"Ich will nicht verbrennen an etwas wofür ich brenne."
Selbstfürsorge in der feministischen Jugendarbeit – solidarisch für sich und einander sorgen
In der feministischen Jugendarbeit, besonders in der Mädchen*- und MINTA*-Arbeit, bewegen wir uns in Spannungsfeldern: zwischen Fürsorge und Erschöpfung, zwischen Haltung und Anpassungsdruck, zwischen Empowerment und dem ständigen Abwehren von Angriffen.
Dieser Workshop lädt dazu ein, Selbstfürsorge als kollektive, widerständige Praxis zu verstehen – inspiriert von Schwarzen feministischen Konzepten. Wir fragen: Wie können wir füreinander und für uns selbst sorgen? Wie bleiben wir kraftvoll, politisch standhaft und verbunden?
Gemeinsam entwickeln wir Strategien, die unser Arbeiten und Kämpfen nachhaltiger machen – verwurzelt in Solidarität, Achtsamkeit und radikalen Ideen wie Ruhe, Verbundenheit und Schlaf als Widerstand.
Durchgeführt wird der Workshop von Shirley Inafa (sie/ihr). Shirley arbeitet als systemische Coachin und Trainerin, Prozessbegleiterin und Moderatorin mit Fokus auf rassismuskritische Organisationsentwicklung, Empowerment und widerständige Sorgepraxis. Ihre Arbeit verbindet Schwarze feministische Konzepte mit erfahrungsbasiertem Wissen aus Communitys und politischer Bildungsarbeit. In Workshops und Beratungsprozessen schafft sie Räume, in denen Erschöpfung, Widerstand und Heilung zusammengedacht werden können.