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Mittwoch, 25. September 2024 von 10:00 bis 15:00  | Digital 
Workshop für außerschulische Einrichtungen: Trauer, Wut oder Unsicherheit? -  Politische Bildung zu Israel und Palästina mit Gefühl. â€‹â€‹â€‹â€‹â€‹â€‹â€‹â€‹â€‹â€‹â€‹â€‹â€‹â€‹

Im Sprechen über Palästina und Israel spielen Gefühle häufig eine große Rolle - vor allem vor dem Hintergrund des aktuellen Kriegsgeschehens. Die Emotionen und ihre Gründe sind vielfältig: Angst und Trauer um Familienmitglieder in Gaza, Wut auf deutsche Debatten, Einsamkeit im Freundeskreis wegen einseitiger Solidaritäten oder Verunsicherung über den Umgang mit dem Kriegsgeschehen in pädagogischen Settings. Nicht nur im schulischen Kontext, sondern auch darüber hinaus fragen sich Gruppenleiter*innen, außerschulische politische Bildner*innen und ehrenamtlich tätige Multiplikator*innen, wie sie mit diesen Emotionen umgehen und sie besprechbar machen können.
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In diesem Workshop vermitteln wir Hintergrundwissen zur Bedeutung von Emotionen in der Bildungsarbeit und probieren gemeinsam Methoden aus, mit denen die Emotionskompetenz gestärkt und das Sprechen über Israel-Palästina unter Einbezug von Emotionen erleichtert werden kann. Außerdem beleuchten wir, wie in den Diskursen um die Situation in Israel und Palästina Emotionen bewusst genutzt werden, um eine politische Agenda zu verfolgen und wann dies zum Problem wird. Dafür bringen wir konkrete Fallbeispiele aus den letzten Monaten mit.


Zielgruppe: Dieser Workshop richtet sich vorrangig an außerschulische Multiplikator*innen, die ehrenamtlich engagiert sind oder mit ehrenamtlich engagierten Personen zusammenarbeiten.


​​​​​​​Die Veranstaltung ist Teil unserer Fortbildungsreihe "Dem Nahostkonflikt Raum geben – Israel und Palästina besprechbar machen. Fortbildungs- und Beratungsangebot für außerschulische Einrichtungen."

Mit unserem Fortbildungs- und Beratungsangebot für außerschulische Einrichtungen möchten wir Multiplikator*innen aus verschiedenen Bereichen unterstützen: Träger der Jugendarbeit und Jugendhilfe, Kultureinrichtungen wie Theater, Museen, Bibliotheken oder Musikschulen, sowie Buchläden und Medienhäuser.


Die Fortbildungsreihe wird bis Ende Dezember 2024 durch die “Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt“ gefördert


Die Teilnahme findet über Zoom statt, einen Beitrittslink erhalten Sie nach bestätigter Anmeldung.


Referent*innen: 

​​​​​​​Helen Sophia Müller ist Bildungsreferentin und Politikwissenschaftlerin mit den Schwerpunkten Gender, Feminismus, Antisemitismus, Postkolonialismus und diskriminierungskritische politische Bildungsarbeit. 

​​​​​​​Johanna Voß ist seit vielen Jahre als Bildungsreferentin in der politischen Bildung mit den Schwerpunkten Antisemitismus-, Rassismus- und Diskriminierungskritik tätig. Sie studierte Public History, Europastudien und in Haifa das Honors Program for Peace and Conflict Studies.

Teilnehmer

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