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Die Schadows – Friedrich Wilhelm und Ridolfo - Mittwoch, 15. März - 18:00 Uhr - Dr. Angela Opel - Alte Pinakothek

Die Brüder Friedrich Wilhelm und Rudolf Schadow, Söhne des berühmten Bildhauers Johann Gottfried Schadow sind unterschiedliche Wege gegangen: während Friedrich Wilhelm ein berühmter Maler, Ausbildungsreformer, Mitbegründer der  Düsseldorfer Malerschule und Akademiedirektor wurde, entschied sich Rudolf (Ridolfo) für die Bildhauerlaufbahn. Während Friedrich Wilhelm mit religiösen Monumentalbilder im akademisch-klassizistischen Stil bekannt wurde, die sich an der italienischen, altdeutschen und altniederländischen Renaissance-Malerei orientierten, ist Rudolf Schadows Stil stärker romantisch und leicht sentimentalisch geprägt.


Zu Gast bei Graf Schack - Mittwoch, 05. April - 18:00 Uhr - Dr. Jürgen Wurst - Sammlung Schack

Während der Renovierung der Neuen Pinakothek sind einige Werke der Sammlung in die Schackgalerie überführt und ergänzen dort die Sammlung Graf Schacks. So ergeben sich recht spannende neue Konstellationen und Aspekte. Schwerpunkt der Führung sind die Werke Feuerbachs und die italienischen und spanischen Landschaftsbilder im Obergeschoss.

Bitte beachten Sie, dass es aufgrund Personalmangels immer wieder zu kurzfristigen Schließungen des Obergeschosses kommen kann, die Führung findet aber trotzdem statt, dann mit anderen Schwerpunkten.

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Die großen Altäre in der Alten Pinakothek – von Burgkmair bis Ghirlandaio - Mittwoch, 26. April - 18 Uhr - Dr. Angela Opel - Alte Pinakothek

Die Alte Pinakothek verfügt über mehrere große Altäre – sowohl mehrflügelige Altäre als auch Altar-Retabel - bedeutender Künstler der deutschen und italienischen Renaissance, u. a. von Hans Burgkmair, Martin Pacher, Matthias Grünewald, Albrecht Dürer und Domenico Ghirlandaio. Die transalpine Gegenüberstellung macht Einflüsse, überraschende Gemeinsamkeiten und interessante Unterschiede deutlich.


Wandteppiche der Residenz -  Samstag, 06. Mai 2023 - 10:00 Uhr - Dr. Jürgen Wurst - Residenz

Wandteppiche waren der ultimative Luxus in den europäischen Schlössern. Ihre komplizierte und aufwändige Herstellung verschlang fürstliche Vermögen, sie waren deutlich teurer als Gemälde. Begabte Wirker und Weber waren in ganz Europa gefragt. Das Zentrum der Teppichwirkerei lag in Flandern, doch auch in München existierten zwei bedeutende Werkstätten. Anfang des 17.Jahrhunderts gelang es Herzog Maximilian I. einen Flämischen Meister, Hans von der Biest, nach München zu holen. Unter Max III Joseph kamen um 1760 Joseph Chedeville und Jacques Santigny in die bayerische Residenzstadt. Das Residenzmuseum verfügt über eine der bedeutendsten Bestände an Wirkteppichen weltweit, die Spitzenstücke sind Thema der Führung. Falls vorhanden bitte ein Opernglas  mitbringen.


Bild der Arbeit - 23. Mai 2023 - 18:00 - Dr. Jürgen Wurst - Alte Pinakothek

Bilder arbeitender Menschen hat es zu allen Zeiten gegeben. Waren in den Stundenbücher des Mittelalters, in den Werken aus Renaissance und Barock überwiegend bäuerliche Tätigkeiten im Wechsel der Jahreszeiten bildwürdig, so wechselte der Fokus in der Kunst des 19.Jahrhunderts. Im Mittelpunkt stand nun der von Arbeit geprägte Mensch. Große Künstler, wie Van Gogh, Millet, Degas haben arbeitende Menschen immer und immer wieder gemalt, allein Degas wiederholte das Thema der Büglerin mehr als zwanzigmal. Die Neue Pinakothek bietet einige hervorragende Werke zu diesem Themenkreis


La vie en rose. Brueghel, Monet, Twombly - Donnerstag, 29. Juni - Dr. Angela Opel - Museum Brandhorst

Cy Twomblys “Rosenzyklus”, inspiriert von Texten von Ingeborg Bachmann, T.S. Eliot, Patricia Waters, Rilke und Emily Dickinson, kreist um Themen wie Erinnerung, Trauer, Tod, Erotik, Erlösung, Freiheit und Einsamkeit. Dem werden andere ‚Blumen-Bilder‘ von Claude Monet („Seerosen“), Jan Breughel d.Ä. („Hl. Familie im Blumenkranz“) Gerhard Richter, Piet Mondrian, Ellsworth Kelly, Isa Genzken, Gabriele Münter und Georgia O’Keefe gegenübergestellt.


Moderne Kunst sammeln: Die Sammlungen Herzog Franz von Bayern und Hartwig Garnerus

Donnerstag, 06. Juli - 18:00 - Dr. Angela Opel - Pinakothek der Moderne

Zum 90. Geburtstag von Herzog Franz von Bayern werden Höhepunkte aus seiner Sammlung zur Kunst der 1960er und 70er Jahre ausgestellt, die er 1984 dem Wittelsbacher Ausgleichsfonds schenkte mit der Maßgabe, sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Darunter sind  frühe Arbeiten von Gerhard Richter, Georg Baselitz, Sigmar Polke und Blinky Palermo.

Die Sammlung des Kunsthistorikers Hartwig Garnerus (*1943) kreist um die Darstellung des Menschen in der Malerei und Skulptur des Expressionismus bis zur Neuen Sachlichkeit. Zu sehen sind Werke von Lovis Corinth, Karl Hofer, Helmut Kolle, Carl Lohse, Marg Moll, Walther Ophey, Emy Roeder und Joseph Scharl. Themen sind Verlust und Melancholie, Selbstbehauptung, Verletzbarkeit, Schönheit, Anmut und Lebenslust.


Nicole Eisenman. What happened -  Samstag, 15. Juli - 14 Uhr - Dr. Angela Opel - Pinakothek der Moderne

Die amerikanische Künstlerin Nicole Eisenman unterwandert in ihrer Ausstellung teils ironisch die europäische Malereigeschichte mit Motiven der Popkultur, der Queerness oder dekonstruiert Körper-Identitäten.

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