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ADHS stellt sowohl an Lehrer:innen, Betreuer:innen und Pädagog:innen, als auch an eine Klasse eine grosse Herausforderung. Durch die Unteraktivierung des Gehirns eines Kindes mit ADHS ist die Aufmerksamkeits-Steuerung und -Lenkung beeinträchtigt. Dies kann sich bei hyperaktiven Kindern in impulsiven und überschiessenden Verhaltensweisen äussern, während die unaufmerksamen ADS-ler:innen vor allem wegträumen. Das Referat liefert in einem Theorieteil einen kurzen Abriss über die Grundlagen des ADHS. Einerseits von der gängigen symptombasierten Diagnose, aber insbesondere über die neusten Forschungsergebnisse der ADHS-Typen, welche sich mit Hilfe von Brainmaps erschliessen. Diese bilden die Grundlage, um mit Hilfe der Lerngesetze entsprechende Lösungen und Möglichkeiten im Schulalltag aufzuzeigen und zu diskutieren. 

Als Basis des gehirngerechten Lernens stellen sich folgende praxisrelevante Fragen: Welche Möglichkeiten bieten die Erkenntnisse aus der Hirnforschung, um das Einspeichern von Lerninhalten bei Konzentrationsschwierigkeiten zu optimieren und die Anstrengungsbereitschaft zu steigern? Welche Rolle hat das nonverbale Verhalten der Bezugsperson auf das Lernen des ADHS-Kindes? Wie gehe ich mit Kindern um, die organisatorische Schwierigkeiten zeigen? Wie kann ich die Impulskontrolle eines Kindes mit ADHS im Schulalltag verbessern, um Auseinandersetzungen mit Mitschüler:innen in der Betreuung und in der Pause zu reduzieren?

Da sich die Anforderungen der Lehrer:innen, Betreuer:innen und Pädagog:innen seit Jahren um ein vielfaches gesteigert haben, werden auch stressreduzierende Möglichkeiten für das Gehirn der genannten Berufsgruppen angesprochen, die sich der wichtigen Aufgabe der Ausbildung von Kindern mit einer ADHS widmen.

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