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Langzeitarbeitslose ohne Perspektive? Zukunft des sozialen Arbeitsmarktes

Fachaustausch und Podiumsdiskussion

Bündnis für öffentlich geförderte Beschäftigung Hamburg


Fachaustausch und Podiumsdiskussion des Bündnis für öffentlich geförderte Beschäftigung am 5. November 2024 im Bürger:innenhaus Bornheide


Langzeitarbeitslose ohne Perspektive? Zukunft des sozialen Arbeitsmarktes


Trotz vieler freier Stellen auf dem Arbeitsmarkt steigt die Zahl der Langzeitarbeitslosen und des Langzeitleistungsbezugs in Hamburg beständig an. Ohne einen gut aufgestellten sozialen Arbeitsmarkt haben die Betroffenen vergleichsweise wenig Chancen auf Rückkehr in eine Beschäftigung. Die allermeisten Arbeitslosen wollen arbeiten. Fachpolitisch ist das keine Ãœberraschung. Knappe Haushaltsmittel haben aber die Möglichkeiten über eine soziale Beschäftigung auf dem Arbeitsmarkt wieder Fuß fassen zu können stark begrenzt. Gerade weil in der öffentlichen Diskussion oft ein anderes Bild vermittelt wird, ist es wichtig sich fachpolitisch mit den realen Bedingungen und Möglichkeiten zu beschäftigen. Das betrifft damit auch privatwirtschaftliche Perspektiven.


„Wie kann und muss der soziale Arbeitsmarkt in Zukunft aufgestellt werden?“


Fachlicher Austausch und Podiumsdiskussion:

  • Begrüßung und Einleitung von Klaus Wicher, 1. Landesvorsitzender SoVD Hamburg und Mitglied des Bundesverbandsrates des SoVD​​​​​​​​​​​​​​
  • Dr. Claudia Globisch vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit (BA) über Veränderungen von Bedarfen und Perspektiven und berichtet über die Erfolgschancen von öffentlich geförderter Beschäftigung. (Vortrag)
  • Aus der Hamburger Praxis berichten sozial Beschäftigte in einem Video woher sie kommen, was ihre Aufgaben sind und welche berufliche Perspektive sie für sich sehen.  (Praxisfilme KoALA, passage, Mook Wat)
  • Die Zahl der Langzeitarbeitslosen und der Menschen im Langzeitleistungsbezug des SGB II (Bürgergeld) steigt stetig. Trotzdem werden seit Jahren die Mittel für Maßnahmen zur Reintegration in Arbeit und Gesellschaft gekürzt. Wie ist die gegenwärtige Situation in Hamburg. Wo fehlt es? Bernd Schröder, von der LAG Arbeit e.V. Hamburg, liefert einen Ãœberblick und geht exemplarisch auf „die blinden Flecken“ in der Stadt ein. (Vortrag)
  • Wie muss sich der soziale Arbeitsmarkt weiterentwickeln? Welche Lösungsansätze gibt es in anderen Bundesländern? Wir stellen Beispiele und Möglichkeiten aus Stuttgart und Herford vor. Es berichten:
    • Martin Tertelmann Neue Arbeit gGmbh, Stuttgart, Auslegung von Zusätzlichkeit und Wettbewerbsneutralität bei AGH-Projekten
    • Claudio Vendramin Re-Use Deutschland e.V, Herford, Recycling und Re-Use, Möglichkeiten im Vergabeverfahren​​​​​​​
  • In der abschließenden Podiumsdiskussion sprechen wir mit Hamburger Fachpolitiker:innen und dem Verantwortlichen des Hamburger Jobcenters über Lösungen und Perspektiven, die auch in Hamburg umgesetzt werden können und sollen. Die Teilnehmenden:
    • Filiz Demirel Die GRÃœNEN
    • Olga Fritzsche Die Linke
    • Andreas Grutzeck CDU
    • Jan Koltze SPD
    • N.N. FDP (angefragt)
    • Dirk Heyden Geschäftsführer Jobcenter team-arbeit-hamburg​​​​​​​

Moderation: Burkhard Plemper Journalist


Zeit und Ort:

Dienstag, 5. November 2024, Beginn 15 Uhr, Einlass 14:30 Uhr

Bürger:innenhaus Bornheide, Rotes Haus, Bürger:innensaal, Bornheide 76 in Hamburg Osdorf


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