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Methoden in der Arbeit mit traumatisierten Klient*innen 

Eine Inhouse-Schulung für Mitarbeitende des Trägerverbundes sozial.berlin. Anmeldung für Mitarbeitende mit Zugangscode möglich.

Dozentinnen:

Maria El-Safti

Arbeitet seit über zehn Jahren in der Ehe- und Familienberatung, Diplom in Integrierter Familienorientierter Beratung (IFB)

Als Insofer-erfahrende- Fachkraft im Kinderschutz im Pestalozzi-Fröbel-Haus angestellt, leitet seit 2012 reglemäßig traumapädagogische Kindergruppen und führt Weiterbildungen für Mitarbeitende im Flüchtlingsbereich durch. 

Traumapädagogik / Traumazentrierte Fachberatung (DeGPT), Dozentin für Traumasensible Pädagogik

Henrike Krüsmann

Seit 2005 in der Antigewaltarbeit gegen Frauen tätig, seit 2010 als Koordinatorin bei BIG e.V. (Berliner Initiative gegen Gewalt an Frauen) tätig.

Mitglied im Beirat „Wohnungs- und Obdachlosigkeit von Frauen“ der Überparteilichen Fraueninitiative Berlin-Stadt der Frauen e.V..

Zertifizierte Traumapädagogin / Traumazentrierte Fachberaterin (DeGPT) und Trainerin für das Notfall- und Dissoziationsmodell nach Lydia Hantke und Hans-Joachim Görges. Insoweit erfahrenen Fachkraft Kinderschutz gem. § 8a SGB VIII

Ziele der Fortbildung:

  • Verständnis und Einordung traumabedingter Verhaltensweisen der Klient*innen
  • Sensibilität und Flexibilität im Umgang mit traumatisierten Menschen
  • Stärkung der Souveränität und der eigenen Handlungssicherheit
  • Erweitern der Handlungskompetenz in Bezug auf die „Traumapädagogische Haltung“ und in Bezug auf Selbstfürsorge (Prävention Sekundärtraumatisierung)

Inhalte:

  • Grundlagen der Psychotraumatologie: Was ist eigentlich ein Trauma? Klärung des Begriffes
  • Traumafolgesymptomatiken: Was passiert bei einem Trauma im Körper?  Ich nehme (Wir nehmen) Bezug auf das Notfall und Dissoziationsmodell („Häschen/ Denker Modell“) nach Hantke/ Görges und erklären anhand dessen die Zusammenhänge zwischen Körperempfinden-Stress-Erinnerung-Wahrnehmung und kognitivem Verstehen. Da viele Klient*innen erfahrungsgemäß unter Kindheitstraumata leiden, wird auch das Thema Entwicklungstrauma behandelt, dazu ergänzend Elemente des Neurosequentiellen Modells von Bruce Perry..
  • Ãœbertragung/ Gegenübertragung in der Arbeit mit traumatisierten Menschen: Einführung in das TraumaViereck
  • Einführung in die Traumapädagogische Haltung
  • Selbstfürsorge
  • Vermittlung praktischer Methoden zum Umgang mit traumatisierten Menschen: Dissoziationsstopps, Körperübungen, Imaginationsübungen, Rollenspiel

Methoden:

Methodisch ist es mir/uns wichtig, die theoretischen Inputs mit praktischen Ãœbungen abzuwechseln, sodass das Gelernte gleich in der Praxis umgesetzt werden kann. Zur Vertiefung und zum Austausch wird in Kleingruppen gearbeitet.

Zeiten:

03./04.03.2025

9:30 - 16:30 Uhr 

Ort:

Lahnstr. 86a, 12055 Berlin

Veranstaltungsraum 3. Etage

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