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Jenseits der BedrohungTraumasensibel arbeiten in der EFB​​​​​​​​​​​​

Der Fachtag stellt fachliche Hintergründe und institutionelle Herausforderungen im Zusammenhang mit trauma-sensibler Arbeit in der EFB zur Diskussion, gibt Impulse für die Praxis und lädt zum kollegialen Erfahrungsaustausch ein.

Der Vortrag von Alexander Korittko zeigt auf, wie Mütter, Väter und Kinder, die traumatische Belastungen von außen zu verarbeiten haben, im Rahmen von Erziehungsberatung mithilfe einer besonderen Intervention zu einer gemeinsamen Trauma-Exposition und damit zu einer gemeinsamen Genesung gelangen können. 

Der Vortrag von Silke Birgitta Gahleitner und Annett Kupfer geht anhand der aktuellen Studienlage und eigener Daten aus der Opferhilfeforschung einzelnen Kriterien und Wirksträngen nach, die insbesondere für Klient:innen aus dem Gewaltbereich im Veränderungsprozess wirksam sind.


In den anschließenden Workshops werden die Vortragsthemen aufgegriffen und in der Arbeitsgruppe diskutiert:

WS 1 “Trauma-sensible Pädagogik“ zeigt auf, wie sich Kinder oder Jugendliche, die sich nach innerfamiliären Traumatisierungen in äußerer Sicherheit befinden, im Rahmen von Trauma-sensibler Pädagogik stabilisieren und sich schneller wieder aus dissoziativen Zuständen lösen, wenn sie an ihre bedrohlichen Erlebnisse erinnert werden.   
Im WS 2 “In Gewaltkontexten geschlechter-reflektierend beraten“ wird die Praxis der geschlechter-reflektierenden Beratung in Gewaltkontexten veranschaulicht und diskutiert.

In WS 3 “Wenn Worte fehlen, hilft künstlerisches Tun“ wird beleuchtet, in welcher Weise kunsttherapeutische Prozesse in die Familientherapie oder Erziehungs- und Familienberatung bei Familien mit traumatischen Erlebnissen unterstützend einbezogen werden.


Programm

09.15   Ankunft und Anmeldung

09.45   Eröffnung durch den neuen LAG-Vorstand

10.15   Das erstarrte Mobile: Trauma-sensible Arbeit mit Familien

  Alexander Korittko

11.15   Kaffeepause

11.30   Traumasensibel geschlechterreflektierend beraten – Zur Wirkung von Beratung in Gewaltkontexten
              Prof. Dr. Silke Birgitta Gahleitner & Dr. Annett Kupfer

12.45   Mittagspause

13.45   Workshops 1-3

 WS 1: Trauma-sensible Pädagogik

             Alexander Korittko

 WS 2: In Gewaltkotexten geschlechter-    

            reflektierend beraten

            Silke Gahleitner und Annett Kupfer

 WS 3: Wenn Worte fehlen, hilft

            künstlerisches Tun

            Kristin Sperlich

15.45   Abschlussforum des Fachtages

16.00   Ende des Fachtages


Referent:innen:

Alexander Korittko
Dipl. Sozialarbeiter, Systemischer Lehrtherapeut und -supervisor, war 37 Jahre in einer Jugend-, Familien- und Erziehungsberatung tätig, ist Referent in Fort- und Weiterbildungen und veröffentlichte zahlreich, darunter 4 Bücher, zum Traumathema.


Silke Birgitta Gahleitner, Prof. Dr. phil. habil.

ist seit 2005 Professorin für Klinische Psychologie und Sozialarbeit am Arbeitsbereich Psychosoziale Diagnostik und Intervention der Alice Salomon Hochschule Berlin.


Annett Kupfer, Dr. phil.

ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialpädagogik Sozialarbeit und Wohlfahrtswissenschaften der Technischen Universität Dresden.


Kristin Sperlich

Diplom Kunsttherapeutin/ Kunstpädagogin FH, Familientherapeutin, Erzieherin und Fachberaterin Psychotraumatologie ist in der Beratungsstelle Lösungswege Potsdam EJF gAG tätig, arbeitet im Hospiz und verbindet in ihrem „Atelier Sperlich“ Kunst mit Therapie und Beratung. Seminartätigkeit im Bereich Kunsttherapie, Trauma und Kinderzeichnung.


Fortbildungspunkte der Ostdeutschen Psychotherapeutenkammer (OPK) sind beantragt

Anmeldung zum Fachtag "Jenseits der Bedrohung - Trauma-sensibel arbeiten in der EFB" 

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Verbindliche Anmeldung mit Zahlungseingang bis 8. Mai. Bei Rücktritt 14 bis 7 Tage vor Veranstaltungsbeginn werden 50 % der gesamten Teilnahmekosten fällig. Bei späteren Absagen oder Nichterscheinen werden die Teilnahmekosten in voller Höhe fällig, außer Sie finden eine Ersatzperson, die Ihren Platz einnimmt. 


Workshops

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