Schätzungen zufolge sind in Deutschland sechs Millionen Menschen von Depressionen betroffen. Bei älteren Menschen werden Depressionen unterschätzt – dabei ist gerade in dieser Altersklasse die Suizidrate am höchsten: bei über 80-Jähringen ist diese etwa fünfmal so hoch wie bei 20 bis 30-Jährigen. Bei Senior*innen werden die Symptome einer Depression oft als Verbitterung und Reaktion des Alters fehlinterpretiert. Dies hat zur Folge, dass Depressionen bei einem Großteil der älteren Menschen häufig übersehen und nur unzureichend behandelt werden (vgl. NAKO Gesundheitsstudie). Begleitung, Unterstützung, Pflege und Betreuung dieser Menschen stellen die Mitarbeiter*innen in der Altenhilfe täglich vor immer wieder neue Herausforderungen.
In dieser Fortbildung frischen Sie Ihr Fachwissen zu den Themen Depressionen und Suizidprävention auf. Sie erhalten notwendige Kenntnisse und Strategien im Umgang mit Betroffenen, damit Sie in Krisensituationen professionell handeln können. Besondere Schwerpunkte werden dabei auf die Krankenbeobachtung, auf eine entsprechende Dokumentation, die Zusammenarbeit mit dem multiprofessionellen Team sowie auf einen dem Krankheitsbild entsprechenden ganzheitlichen Umgang in der Altenpflege gelegt.
Bereits angemeldet?
→ Hier können Sie Ihre Dokumente einsehen und Daten ändern.