In Zeiten zunehmender Personalknappheit erlangt das Vertragsgespräch eine immer wichtigere Bedeutung: Im Vertragsgespräch werden die zu erbringenden Leistungen vereinbart, deren Inhalte sowie deren Abgrenzung geklärt. Es geht nicht allein darum, eine Leistung zu "verkaufen", sondern darum, die für den Kunden passenden Leistungen zu vereinbaren.
Im ersten Schritt erfolgt eine Bestandsaufnahme der für den Pflegebedürftigen notwendigen Leistungen, unabhängig von der Frage, wer diese Leistungen später erbringen wird. Auf dieser Basis werden die Leistungen abgeleitet, die der Pflegedienst erbringen soll. Der daraus resultierende Kostenvoranschlag, der idealerweise direkt vor Ort erstellt wird, fällt in der Regel höher aus, als sich die Pflegebedürftigen und Angehörigen vorgestellt haben. Die Verantwortung für eine mögliche Reduzierung der Kosten liegt bei den Kunden, wobei eine Umverteilung der Leistungen erforderlich wäre.
Im ersten Teil der Fortbildung wird es darum gehen, wie Sie die eigenen Leistungen klar definieren und abgrenzen, "vergessene oder heimliche“ Leistungen aufdecken und verändern oder die Entlastungs- oder Verhinderungspflege sachgerecht nutzen können. Im zweiten Teil wird der Fokus auf dem inhaltlichen Ablauf eines richtigen Vertragsgesprächs liegen, von der Bestandsaufnahme der notwendigen Leistungen über den Kostenvoranschlag und das Preisgespräch bis hin zum Pflegevertrag. ​​​​​​​
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