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Dokumentarfilm "Arnas Kinder"

2003 | israel.-niederl | Regie Juliano Mer-Khamis & Danniel Danniel

Am 11. April 2011 wurde der israelisch-palästinensische Künstler, Regisseur und Theaterdirektor Juliano Mer-Khamis im palästinensischen Flüchtlingslager Jenin/Westbank beim Eintreffen im „Freedom Theatre“ erschossen. Bis heute zeigen weder die israelische noch die Ermittlungsbehörden der Palästinensischen Autonomiebehörde ein Interesse an der Aufklärung dieses Attentats und der Ermittlung der Täter. Juliano und seine Mutter, die israelische Kunsttherapeutin Arna Mer-Khamis, hatten sich seit den 1980er und besonders in den gewaltvollen Intifada-Jahren mit gewaltpräventiven künstlerischen und kreativen Angeboten gegen die Besatzung und für eine selbstbestimmtes Leben der regelmäßig von Gewalt traumatisierten jungen Menschen engagiert. Das von Juliano Mer-Khamis gegründete emanzipatorische Theaterprojekt „Freedom Theatre“ war bald Institution und international bekannt. Verschiedene Gastspielreisen führten in Kooperation mit dem Flüchtlingsrat und der Heinrich Böll Stiftung auch zu Auftritten in Schleswig-Holstein. Am 14. Todestag Julianos zeigen wir in Memoriam seinen Film „Arnas Kinder“ und erinnern dabei auch daran, dass die aktuell weider einmal in der Westbank und im Lager Jenin eskalierenden Gewalt nicht die erste ist und ihre Opfer wohl nicht die letzten sein werden.

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