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Fachveranstaltung (kostenlos):

Jugendhilfe zwischen partizipativer Hilfeplanung und Tätigkeitsberichten


Partizipation ist kein nettes Extra, sondern der Schlüssel zu einer wirksamen und nachhaltigen Hilfeplanung. Wir nähern uns dem Thema sowohl wissenschaftlich als auch rechtlich: Wir schauen uns an, was § 36 SGB VIII fordert und was die Forschung über gelingende Partizipation sagt. Anschließend übertragen wir dieses Wissen auf unsere berufliche Praxis: Wie handeln wir als Fachkräfte partizipationsfördernd? Wo liegen Herausforderungen? Und welche Methoden helfen, Mitbestimmung wirklich zu ermöglichen? Auch Berichte sind Teil guter Hilfeplanung, gehören oft aber zu den als unangenehm empfundenen Aufgaben in pädagogischen Berufen. Betrachtet man die bisweilen hohe Wirksamkeit gut geschriebener Berichte, lässt sich diese Tätigkeit motivierter angehen. Dargestellt werden die rechtlichen Grundlagen, mögliche Strukturen für knappe, verständliche, korrekte, vollständige und repräsentable Berichte sowie ein Beispiel-Bericht für eine gut bekannte Roman-Figur, anhand dessen diskutiert werden kann.


Die Veranstaltung richtet sich v.a. an Fachkräfte in den Hilfen zur Erziehung. In zwei Themenblöcken werden partizipative Hilfeplanung und das Verfassen von (Entwicklungs-)Berichten praxisnahe besprochen. Selbstverständlich können und sollen Fragen aus der eigenen Fallarbeit ausführlich erörtert werden. Bringen Sie also gerne ein eigenes Beispiel oder konkrete Fragen mit! 


Die Veranstaltung ist kostenlos! Es sind nur wenige Plätze verfügbar!


Info zu den Referenten:

Patrik Boerner ist Diplom-Pädagoge und verfügt über 25 Jahre Berufserfahrung in verschiedenen Feldern der Jugendhilfe vom Betreuer bis zur Bereichsleitung. Er hat Zusatzqualifikationen in Mediation und Systemischem Business Coaching. Seit 2018 arbeitet er im Aktion Mensch-Projekt des BRJ e. V. In seiner Freizeit engagiert er sich als Mitglied im Geschäftsführenden Bundesvorstand des ADHS Deutschland e. V. und als Vertrauensperson bei Übergriffen und sexualisierter Gewalt im Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Berlin Schöneberg-Wilmersdorf e. V.

Patrick Langerman hat Soziale Arbeit studiert und lange in der stationären Jugendhilfe für unbegleitete minderjährige Geflüchtete (umF) und in der allgemeinen Beratung von Menschen mit Fluchterfahrung gearbeitet. In seiner Masterthesis beschäftigte er sich vertieft mit den Partizipationserfahrungen von umF in ihren Hilfeplankonferenzen. Seit 2025 ist er Teil des Teams der Beratungs- und Ombudstelle des BRJ e. V.


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