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Antifeminismus und Queerfeindlichkeit in Zeiten des rechten/faschistischen Backlashs – ein Vortrag von Susanne Weise

Die queerfeindlichen Angriffe an der RUB sind gewaltvolle, beängstigende und bedrohliche Vorfälle, die eine gesellschaftpolitische Entwicklung widerspiegeln: Seit Jahren mehren sich Angriffe auf queere Communities ebenso wie auf Gleichstellungsarbeit. Kein Zufall, sondern Ausdruck von Antifeminismus und Antigenderismus.

Der Vortrag wirft Schlaglichter auf die Bedeutung und den Zusammenhang von Antifeminismus und Queerfeindlichkeit in Zeiten rechter und faschistischer Restaurationspolitiken. Demokratie- und allianzenorientiertes Handeln sowie proaktive Strategien sind entscheidend für den Schutz von Betroffenen und den Erhalt eines Ethos der Solidarität im Umgang mit Antifeminismus und Queerfeindlichkeit.

Teilnehmer*innen

Bitte lies dir vor der Anmeldung den Code of Conduct durch. 

Fachschafteninitiative Politische Bildung Code of Conduct 

Gemeinschaftliche Grundsätze unseres Handelns

  • Wir erwarten von allen Beteiligten Respekt, Verständnis und Toleranz im Umgang miteinander, unabhängig von kulturellen, religiösen Hintergründen, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Behinderungen und anderen sichtbaren und nicht sichtbaren Identitätsmerkmalen. Alle Menschen, unabhängig von Ethnie, geschlechtlicher und sexueller Orientierung, religiöser Orientierung, ökonomischem Status etc. sind willkommen und akzeptiert.
  • Für die Diskussion wünschen wir uns einen konstruktiven Austausch auch bei strittigen Themen. Das heißt, wir hören uns gegenseitig zu und unterbrechen die andere Person nicht, während diese spricht. Auch Gefühle sollen geäußert werden dürfen und machen das Argument nicht weniger valide.
  • Wir erkennen die Vielfalt und unterschiedlichen Wissensstände der anwesenden Personen an und sind uns der daraus resultierenden Machtungleichheiten bewusst. Wissen teilen ist erwünscht. Erfahrungs- und Wissensunterschiede sollten dabei stets reflektiert werden, sodass hierarchischen Umgangsformen den gemeinsamen Raum nicht bestimmen.
  • Jegliche Form von Diskriminierung, sei sie politisch, religiös, sozial, rassistisch, sexistisch oder auf körperliche Merkmale usw. bezogen, wird nicht geduldet und führt zu Konsequenzen.
  • Jegliche Form von Gewalt führt zu einem sofortigen Ausschluss von der Veranstaltung. Unerwünschtes aufdringliches Verhalten sowie versuchte oder tatsächliche Übergriffe werden unter keinen Umständen toleriert und haben einen sofortigen Ausschluss von der Veranstaltung sowie mögliche rechtliche Konsequenzen zur Folge.
  • Wir behalten uns nach Verstoß und Hinweisen auf unseren Kodex und nicht eingetretener Verhaltensänderung einen Ausschluss von der Veranstaltung vor.

Konsensbasiertes Handeln â€“ sowohl in Person als auch digital

  • Bei Interaktionen, sowohl zwischenmenschlich als auch im digitalen Raum, wird stets auf Konsens geachtet. Das bedeutet: Nur ja heißt ja. Wenn du an unseren Veranstaltungen und Aktivitäten teilnimmst, bist du für einen Umgang verantwortlich, welcher den persönlichen Raum aller Teilnehmenden respektiert und wertschätzt. 
  • Für die Weitergabe von persönlichen Daten (wie Telefonnummern, etc.) ist explizites Einverständnis eine Voraussetzung für konsensbasiertes Handeln. 
  • Es soll darauf geachtet werden, dass die Veranstaltung ein Safer Space (sicherer Ort) für alle sein kann. Dieses Vorhaben wird von jeder an der Organisation beteiligten anwesenden Person durch ihr Verhalten unterstützt.
  • Diese Verhaltensregeln gelten auch für den digitalen Raum wie Kommentare und Direktnachrichten auf unserem Instagram-Account. Verstöße gegen unsere Verhaltensregeln auf diesen Plattformen können zum Ausschluss von Veranstaltungen der Fachschafeninitiative führen.
  • Die Foto-Policy wird eingehalten:
  1. Das verbale Einverständnis aller auf/in Fotos/Videos abgebildeten Personen wird vorher eingeholt;
  2. Bei nachträglichen Einwänden werden Bilder/Videos gelöscht;
  3. Wer nicht fotografiert/aufgenommen werden möchte, darf und soll dies gerne ehrlich sagen.​​​​​​​

Awareness als Work in Progress

  • Wir sind uns bewusst, dass wir alle in einem System der Ungleichheit sozialisiert sind und unterschiedliche Wissensstände, Erfahrungen, Kapazitäten sowie ökonomische Möglichkeiten haben, was das Erkennen und Bekämpfen von Diskriminierungsformen betrifft. Wir wünschen uns eine offene Fehlerkultur, in der wir diesen Zustand reflektieren und lernen können, unser Verhalten zu verbessern.
  • Dieser Code of Conduct ist ein jetziger Arbeitsstand. Auch wir sind stetig damit befasst, diskriminierende Strukturen abzubauen. Daher kann es über die Zeit Änderungen des CoC geben.
  • Für Ideen, Anmerkungen und Ergänzungen stehen wir gerne zur Verfügung.

Der genaue Ort wird dir rechtzeitig vor der Veranstaltung über Mail mitgeteilt.