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Hintergrund und Konzeption

Aufgrund der steigenden Komplexität des ÖPNV-Marktes, einer stetig zunehmenden Regulierungsdichte sowie höheren Anforderungen an die Transparenz und Effektivität von Risikomanagementprozessen zur sicheren und ordnungsgemäßen Betriebsführung von Straßenbahnen werden umfangreiche Anforderungen an die Rolle des Betreibers gestellt und sind für einen sicheren Betrieb von zentraler Bedeutung.

Das zweitägige Kompakt-Seminar gibt einen einführenden aber gleichwohl vollständigen Überblick über die technischen und betrieblichen Aspekte, mit denen ein BOStrab-Betriebsleiter und sein Team konfrontiert ist. Ziel ist es, anhand des in der CENELEC Norm DIN EN 50126 definierten Lebenszyklus das Verständnis für die Notwendigkeit der konsequenten und gewissenhaften Beachtung der bestehenden Vorschriften zu vermitteln, die wesentlichen aus der BOStrab resultierenden Aufgaben und Pflichten kennenzulernen und die übergeordneten Anforderungen an die Phasen Betrieb und Instandhaltung, Erfassung der Leistungsfähigkeit sowie Änderung und Nachrüstung zu beleuchten.

Darüber hinaus werden die notwendigen Grundkenntnisse über den Inbetriebnahme- und Sicherheitsprozess sowie die Methodik der Nachweisführung des sicheren Betriebes aufgezeigt.

Seitens der Teilnehmer sind keine speziellen Vorkenntnisse notwendig. Im Rahmen des Workshops wird ausreichend Zeit für Diskussionen eingeplant, so dass der Austausch zwischen den Teilnehmern ermöglicht wird. Sie sollen von anderen Erfahrungen profitieren.


Zielgruppe

- Technische Leiter
-
(angehende) Betriebsleiter
- Safety-Manager
- Mitarbeiter im Betriebsleiterbüro


Ablauf im Ãœberblick

Sicherheitsmanagement: Überblick CENELEC Lebenszyklus entsprechend DIN EN 50126; Begriff funktionale Sicherheit; Grundlegende Sicherheitsarchitekturen; Systematik der Risikoanalyse und des Gefährdungsprotokolls; Weiterführung des Gefährdungsprotokolls über den Lebenszyklus

Systemlebenszyklus und notwendige RAMS-Aktivitäten.

BOStrab: Rechtliche Grundlagen; Struktur der Verordnung; Referenzierte Dokumente, VDV – Regeln und anerkannte Regeln der Technik; Generelle Anforderungen an die Konstruktion von Fahrzeugen und Betriebsanlagen

BOStrab-Betrieb: Anforderungen an das Betriebsmanagement; Organisation; Rollen und Verantwortlichkeiten; Qualifikation der Mitarbeiter; Verifikation und Validierung; Überwachung der Funktionsfähigkeit

Kritische Vorfälle und Ausfälle: Sofortmaßnahmen; Melde- und Berichtswege; Instandsetzung bzw. Betriebsaufnahme nach Ausfällen

Planung und Durchführung von vorbeugenden Wartungs- und Instandhaltungstätigkeiten.

Prozess zur Durchführung von Erweiterungen bzw. Änderungen: Funktionale Erweiterungen; Technische Änderungen; Prozessuale Änderungen; Änderung der Betriebshandbücher und Dienstanweisungen; Ersatzbeschaffung von nicht mehr verfügbaren Ersatzteilen

Erfassung der Leistungsfähigkeit.

Harmonisierung in der Europäischen Union, Sicherheitsmanagementsystem (SMS): Ein Ausblick


Mehr zum Thema

TÜV Rheinland für den Schienenverkehr: https://www.tuv.com/global-rail

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