Unterstützte Kommunikation: Blicke, Gebärden und Symbole im Alltag
Für Kinder und für pädagogische Fachkräfte stellt sich jeden Tag aufs Neue die Frage: Verstehst du mich? Kann ich deine Zeichen richtig deuten? Welche gemeinsamen Gebärden und Symbole können wir nutzen, um miteinander ins Gespräch zu kommen? Wie können wir die Beziehung gestalten? Um der Verantwortung in der Unterstützung des Spracherwerbs gerecht zu werden, stehen uns in der menschlichen Kommunikation multimodale Ausdrucksmöglichkeiten zur Verfügung. Der körperliche Ausdruck durch Mimik und Gestik wird parallel zur Lautsprache verwendet. Symbole und Zeichen schaffen Orientierung und Verständigung. Grundsätzlich gilt: „Je mehr Kommunikationsformen ich einsetze, umso eindeutiger werde ich verstanden.“ (Conny Pivit)
Mit dieser Fortbildung wird der Impuls gesetzt, einzelne Gebärden zu erlernen und erste Symbole zu verwenden. Ebenso steht die Anwendung technischer Hilfsmittel im Fokus, die den Kindern unabhängig vom Förderbedarf bereitstehen. Ein- oder mehrsprachig aufwachsende Kinder, die unter erschwerten Bedingungen lernen, können sich dadurch besser mitteilen. Im Verlauf der Fortbildung schauen wir auf individuelle Lernmöglichkeiten für Kinder, die sich nicht lautsprachlich oder nur schwer verständlich äußern können oder in ihrer Fähigkeit, eine Handlung auszuführen, eingeschränkt sind. Die pädagogische Handlungskompetenz wird durch die praktische Umsetzung vielfältiger Angebote aus dem Kita-Alltag erweitert. Dadurch wird die kindliche Sprachentwicklung unterstützt.
Seminarleitung:Kathleen Nube-Abd Elhafiz,Heilpädagogin
Termin: 02.12.2024, 9:00-16:00 Uhr
Ort: LAG Seminarzentrum NeueRäume