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185. DVW-Seminar "UAV 2020 - The Sky is the Limit?"
Der DVW-Arbeitskreis 3 »Messmethoden und Systeme« veranstaltet gemeinsam mit der Hochschule Bochum, Fachbereich Geodäsie (HSBO), BILDUNGSWERK VDV Fachgruppe 2 – Messverfahren, DVW Nordrhein-Westfalen, DGPF AK »Sensoren und Plattformen« und AK »Optische 3D-Messtechnik« sowie dem LWL – Landschaftsverband Westfalen-Lippe das 185. DVW-Seminar zum Thema "UAV 2020 – The Sky is the Limit?".
Termin/Ort:
17. und 18. Februar 2020
Hattingen
Seminarinhalte:
UAV-Systeme haben die geodätische Praxis erreicht und werden vermehrt zu einem typischen Arbeitsgerät sowie zum Ausbildungsinhalt in Hochschulen und Universitäten.
Die Vielfalt der am Markt verfügbaren Trägerplattformen bietet heute für quasi jeden Einsatzbereich eine passende Hardware-Lösung und wird in der Regel als Komplettsystem durch die Hersteller vertrieben. Digitalkameras sind dabei nach wie vor die am häufigsten eingesetzten Sensoren. Die Nutzung von Software zur Erzeugung bildbasierter Punktwolken geht damit einher. Die Bedeutung von Nahbereichs-Laserscannern, die auf UAV-Plattformen eingesetzt werden können, nimmt stetig zu. Auch die Fusion, der über unterschiedliche Technologien erfassten Punktwolken, weckt ein gesteigertes Interesse.
Die Nutzung von UAV und die Bedienung der damit verbundenen Auswertesysteme wirft jedoch auch eine Vielzahl von Fragen auf, die im Rahmen des Seminars beleuchtet werden: Gibt es Kameras mit metrischen Eigenschaften? Wie lässt sich eine Kamera im Rahmen der photogrammetrischen Auswertung kalibrieren? Welche Vorteile bietet die Nutzung von RTK-Systemen für die Georeferenzierung der Sensorplattform? Hat RTK Einfluss auf den örtlichen Messaufwand? Wie können Auswerteprozesse optimiert werden? Wie lässt sich die Qualität der erfassten Daten prüfen und steigern? Lassen sich neue Anwendungsgebiete, z. B. im Bereich des Monitorings oder der baubegleitenden Dokumentation, erschließen?
Zielgruppe:
Bereits aktive, aber auch zukünftige AnwenderInnen aus Praxis und Forschung, die UAV-Systeme zur geometrischen Datenerfassung einsetzen und sich über den „State-of-the-Art“ der Technologie informieren wollen. Neben Teilnehmern aus Geodäsie und Geoinformation werden auch Interessierte aus den Nachbardisziplinen, wie z. B. Bauingenieurwesen, Architektur und Archäologie angesprochen.
Programm:
Montag, 17.Februar 2020 | |
11.30 | Registrierung |
12.45 | Begrüßung |
13.00 | Session 1 – Systeme und Entwicklungen Moderation: Heinz-Jürgen Przybilla, HS Bochum |
Unmanned Aerial Vehicle – Aktueller Stand und (technische) Entwicklungen Oliver Schmechtig, Ingenieurbüro Schmechtig, Ergoldsbach | |
Low-Altitude Airborne Laserscanning mit UAVs Nikolaus Studnicka, Riegl, Horn, Österreich | |
Regularien zum Betrieb von Drohnen in der Europäischen Union Alexander Tummes, Droniq, Frankfurt | |
Einsatz von UAV im amtlichen Vermessungswesen – ein Werkstattbericht aus dem Zukunftskonzept VKV 2025 Lothar Schlösser, Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen, Regionaldirektion Oldenburg-Cloppenburg | |
15.00 | Pause |
15.30 | Session 2 – Prozesse und Einflussfaktoren Moderation: Ingo Neumann, Leibnitz Universität Hannover |
UAV-Befliegung – Alles klar? Über den Einfluss der Aufnahmekonfiguration. Heinz-Jürgen Przybilla, Hochschule Bochum | |
Direkte Georeferenzierung von Bildverbänden: Zum Leistungsstand von UAV-Systemen mit integrierten RTK-Modulen Christian Eling, RWE Aktiengesellschaft, Bergheim | |
SFM & DIM: Alles schon erfunden? Norbert Haala, Universität Stuttgart | |
Software zur Erzeugung bildbasierter Punktwolken – ein Überblick N.N. | |
17.30 | Besichtigung der Henrichshütte (nach vorheriger Anmeldung) |
19.00 | Abendessen |
Dienstag, 18.Februar 2020 | |
9.00 | Session 3 – Daten und Qualität Moderation: Brigitte Gundlich, Hochschule Bochum |
Aufbau eines hybriden hochpräzisen 3D-Grundlagennetzes am Beispiel des UAV-Testfelds Zeche Zollern Manfred Bäumker, Hochschule Bochum | |
Aerotriangulation von UAV-Bilddaten der Zeche Zollern – Ein Vergleich von Auswertung und Ergebnissen marktgängiger Software-Systeme Frederic Schlömer, Thomas Kersten, HCU Hamburg & Heinz-Jürgen Przybilla, Hochschule Bochum | |
Zur Qualität Dichter Punktwolken Thomas Kersten & Maren Lindstaedt, HCU Hamburg | |
UAV und Monitoring: Widerspruch oder erweiterte Option? Michael Cramer, Universität Stuttgart & Patrick Havel, Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz | |
10.30 | Pause |
11.00 | Session 4 – Praxiserfahrungen Moderation: Thomas Kersten, HCU Hamburg |
Hochpräszise Objekterfassung mit UAV am Beispiel einer Gleisanlage Markus Gerke, Yahya Ghassoun, Ahmed Alamouri, IGP TU Braunschweig & Markus Bobbe, Institut für Flugführung TU Braunschweig | |
UAV im kommunalen Einsatz Thomas Meier, Stadt Baden-Baden | |
Baubegleitende Dokumentation mittels UAV und bildbasierten Punktwolken Alexander Zurhorst & Jens Hudasch, aerometrics, Werne | |
Erfahrung mit großflächigen UAV-Befliegungen inklusive UTM-Tracker Michael Schmidt, Hanseatic Aviation Solutions, Bremen | |
12.30 | Abschlussdiskussion |
13.00 | Ende der Veranstaltung |
Organisation:
Prof. Dr.-Ing. Heinz-Jürgen Przybilla
Hochschule Bochum
Fachbereich Geodäsie
Lennershofstr. 140, 44801 Bochum
Tel.: +49 234 32-10517
Zur Anmeldung » (Frühbuchertermin bis zum 31. Dezember 2019)
Veranstaltungsort
LWL Industriemuseum Heinrichshütte HattingenGebläsehalle
Werksstraße 31-33
45527 Hattingen
Deutschland
Koordinaten (Lat, Long):
51.407475, 7.188747
Karte anzeigenRoutenplanung
Hinweise
Anreise mit dem PKW:
Autobahn A 43, Abfahrt Witten-Herbede, Blankensteiner Straße Richtung Hattingen; dann den Hinweisschildern “Route der Industriekultur” „LWL-Industriemuseum“ folgen. Kostenlose Parkmöglichkeiten befinden sich direkt an der Henrichshütte.
Anreise mit der Bahn:
S-Bahn: Vom Hbf Essen (Intercity-Haltepunkt) mit der Linie S3 (Fahrzeit ca. 19 Min., fährt alle 20 Min.) bis Hattingen-Mitte. Überqueren Sie die Fußgängerbrücke, um zum Busbahnhof zu gelangen. Von dort weiter mit dem Bus (s. u.).
Bus: Vom Busbahnhof Hattingen: mit den Buslinien CE31 (Fahrzeit 8 Min., fährt alle 20 Min.) und SB37 (4 Min., fährt alle 60 Min.) bis Haltestelle „Henrichshütte“, SB38 (3 Min., fährt alle 60 Min.) bis Haltestelle „Werksstraße" oder mit der Buslinie 558 (10 Min., fährt alle 60 Min.) bis Haltestelle „Industriemuseum“.
Übernachtung/Hotel:
Es steht ein begrenztes Übernachtungskontingent im Ruhr Inn (bis 12.12.2019) und Avantgarde (bis 9.12.2019) zur Verfügung (Kennwort: DVW UAV2020). Darüber hinaus sind zahlreiche Hotels in den anliegenden Städten Essen und Bochum (z. B. in Bahnhofsnähe) vorhanden. Wir bitten um frühzeitige Reservierung!
Ruhr Inn – Hotel & Hostel: www.ruhr-inn.de.
Preise von 50-140€. Wenige Minuten von der historischen Altstadt Hattingen entfernt. Busverbindung zum Industriemuseum ca. 10 Minuten; fußläufig: 2km – ca. 20 Minuten
Avantgarde Hotel: www.avantgarde-hotel-hattingen.de.
Preise von 85-105€. Henrichshütte fußläufig erreichbar (650m – weniger als 10 Minuten)