Wie Strukturen benachteiligen oder Teilhabe sichern
Kinderarmut geht alle an! Etwa 1/5 aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland gilt als armutsgefährdet. Die negativen Folgen von Armut für Entwicklung, Gesundheit und Teilhabe sind längst hinreichend belegt. Vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen bedarf es mehr denn je ineinandergreifender, kindzentrierter Vorgehensweisen, die Zugangsbarrieren abbauen und echte Teilhabe ermöglichen! Kinderarmut ist bundesweit ein strukturelles Problem, dem auch strukturell begegnet werden muss.
Präventionsketten als Lösungsansatz zur strukturellen Armutsprävention!
Viele Kommunen im Bundesgebiet verfolgen mit dem Auf- und Ausbau von kommunalen Präventionsketten den Ansatz zur strukturellen Armutsprävention.
Der diesjährige Bundeskongress Präventionsketten lädt mit Blick auf folgende Fragen zum kritischen Diskurs ein:
- Welche kommunalen Strukturen benachteiligen armutserfahrene Kinder und Familien?
- Wie können benachteiligende Strukturen aufgedeckt und abgebaut werden?
- Welche konkreten Lösungsansätze bieten Präventionsketten?
- Wie gelingt es, diese Lösungsansätze dauerhaft in Kommunen zu verankern?
Nicht übereinander, sondern miteinander!
Armutserfahrene Menschen, Vertreter:innen aus Ländern und Kommunen, Politiker:innen, Praktiker:innen aus verschiedenen Institutionen und Settings sowie weitere Unterstützer:innen aus ganz Deutschland werden beim 2. Bundeskongress Präventionsketten dabei sein. Denn nur gemeinsam kann das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln diskutiert, erprobte Ansätze in die Fläche gebracht, Ideen entwickelt und Forderungen für eine Stärkung struktureller Armutsprävention in Kommunen aufgestellt werden. Mit dem Ziel: Teilhabe für alle Kinder und Familien zu sichern!
Wir möchten möglichst allen Interessierten ermöglichen, am Kongress teilzunehmen. Daher halten wir ein Kontingent an kostenfreien Tickets für ALG I- und Bürgergeldempfänger:innen bereit.
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