Rassismuskritische Organisationsentwicklung bei ijgd
Im Januar sind wir mit dem Theaterstück „R-Faktor“ im Schauspielhaus Hannover in das Thema als Geschäftsstelle eingestiegen. Viele Anregungen und Fragestellungen bezüglich der eigenen diskriminirungssensiblen Haltung kamen nach dem Theaterstück auf. In unserem Workshop am 21. Juni mit dem rassismuskritischen Trainer Ercan Carikci werden diese Rückmeldungen und aufgegriffen.
Themen
Rassismuskritische Trainer*innen sprechen häufig davon, die 500-jährige Geschichte des Rassismus schrittchenweise aufzuteilen, weil sich Ungleichwertigkeitsideologien nicht von Heute auf Morgen aus dem Bewusstsein streichen lassen. Doch wo und wie eigentlich starten? Und was ist noch erlaubt zu sagen, ohne andere Menschen zu kränken oder gar rassistisch zu diskriminieren?
In diesem Seminar beschäftigen wir uns vornehmlich mit fünf essentiellen Bereichen, die eine rassismuskritische Reise einrahmen können:
1 Ehrlichmachung: Ein Blick auf die eigene Organisation im Status Quo
2 Sprache und Rassismus: Terminologien, Selbstbezeichnungen und „No-Gos“
3 Intersektionaliät: Mehrfachdiskriminierungen und Verschränkungen
4 Kritisches Weißsein: Eine tiefgehdende Beschäftigung mit eigenen Privilegien
5 Awareness: Strukturen schaffen, um Mitarbeitende nachhaltig vor Diskriminierung zu schützen.