Ärztliche Versorgung nachhaltig gestalten
Die fortschreitende Klimakatastrophe hat schon heute auch hierzulande gravierende Auswirkungen. In besonderem Maße ist die Gesundheit der Bevölkerung betroffen. Extreme Wetterlagen und anhaltende Umweltveränderungen verstärken Gesundheitsprobleme, begünstigen ihr Auftreten und tragen zur Entstehung neuartiger Erkrankungen bei. Diese Entwicklungen werden das Gesundheitssystem stark fordern. Gleichzeitig sind individuelle Anstrengungen zum Klimaschutz, wie eine fleischarme Ernährung oder aktive Mobilität, oft auch direkt gesundheitsförderlich.
Vor diesem Hintergrund ist entscheidend, heute den noch bestehenden Handlungsspielraum zu nutzen und aktiven Klimaschutz zu betreiben. Der Gesundheitssektor kann hier einen erheblichen Einfluss ausüben, trägt er doch mit 5,2 % zum Gesamt-CO2-Ausstoß in Deutschland bei. Konkrete Anknüpfungspunkte bestehen beispielsweise in der ökologisch nachhaltigen Ausrichtung von Arztpraxen. Vielversprechende Stellschraube sind in diesem Zusammenhang zum Beispiel die Digitalisierung aber auch eine klimasensible Beratung im Patient*innengespräch.
Wie kann ein verantwortungsvoller und nachhaltiger Einsatz von Digitalisierung in Arztpraxen aussehen? Welche Chancen erwachsen hieraus für den Energie- und Ressourcenschutz und damit für die Verringerung unseres „ökologischen Fußabdrucks“? Welche weiteren Schritte auf dem Weg zu mehr ökologischer Nachhaltigkeit können im Versorgungsbereich konkret unternommen werden? Diese und weitere Fragen wollen wir gemeinsam mit Ihnen im Rahmen der digitalen Kompaktveranstaltung „Klimakrise im Gesundheitswesen – Ärztliche Versorgung nachhaltig gestalten“ in den Blick nehmen.
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