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Unfertiges als Ressource – Wie können Leerstände alternative Freiräume ermöglichen?
Reiseziele: Lauscha, Pößneck, Greiz
Im Zentrum dieser Ideenreise steht die Frage: Welchen Beitrag leisten selbstverwaltete subkulturelle Orte für eine diverse Kulturpraxis und offene Zivilgesellschaft in ländlichen Räumen? Wie gelingt es, Leerstände über lange Zeiträume weiterzuentwickeln, ohne dass sie ihre Attraktivität verlieren? Und welche Unterstützung braucht es dafür?
Wir besuchen drei Kulturinitiativen, die sich leerstehende Immobilien als kulturelle Freiräume angeeignet haben und mit einem vielseitigen Programm bespielen. Leerstand wird hier als Ressource und Potential für progressive Kultur in ländlichen Räumen wahrgenommen. In Lauscha kommen wir mit Beteiligten des Kulturkollektivs „Alte Goetheschule“ ins Gespräch, die eine ehemalige und sanierungsbedürftige Schule kulturell neu belebt haben und dort im Rahmen eines BAUHAUS-Arbeitskonzepts zusammenarbeiten. Außerdem lernen wir die Arbeit des Projekts „Pößneck Alternativer Freiraum“ kennen, dass neben Kulturveranstaltungen auch demokratiefördernde Arbeit vor Ort leistet. Schließlich besuchen wir in Greiz die „Alte Papierfabrik“ die sich innerhalb von 20 Jahren von einem improvisiert bespielten Ort zu einem überregional etablierten soziokulturellen Zentrum mit professionellen Organisationsstrukturen entwickelt hat.
Die TRAFO-Ideenreise #11 richtet sich besonders an Mitarbeitende der Kommunen und Verwaltungen, Vertreterinnern und Vertreter der Kultur- und Regionalentwicklung, Kulturaktive sowie Mitarbeiter von Kultureinrichtungen, die gerade einen kulturellen Begegnungsort aufbauen, die auf Inspirationssuche für Leerstände sind oder die mehr darüber erfahren wollen, welche Wirkung selbstverwaltete Kulturräume im ländlichen Raum entfalten können und was es dafür braucht.
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