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Mit dem Teilhabechancengesetz wurde 2019 durch § 16i SGB II ein neues Förderinstrument eingeführt für Menschen, die besonders lange ausgeschlossen vom Arbeitsmarkt sind. Die Diakonie Deutschland und der Evangelische Fachverband für Arbeit und soziale Integration (EFAS) laden dazu ein, die Umsetzungserfahrungen und Perspektiven dieser Förderung in einer dreiteiligen digitalen Veranstaltungsreihe zu diskutieren.

Dabei werden Erfahrungen diakonischer Praxis, also der diakonischen sozialen Beschäftigungsunternehmen, mit 16i geteilt und Vorschläge zu einer Weiterentwicklung zur Diskussion gestellt. Diese Diskussion wird angekoppelt an die wissenschaftlichen Erkenntnisse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zum 16i.

In der Auftaktveranstaltung wird thematisch ein breiter Bogen geschlagen, Folgeveranstaltungen setzen den Fokus auf die beschäftigungsbegleitende Betreuung (Coaching) sowie auf die Themen Qualifizierung, Praktika und Übergänge in ungeförderte Beschäftigung.

Zum Zuhören und Mitdiskutieren herzlich eingeladen sind Interessierte aus Jobcentern, Landesarbeitsministerien, BA, BMAS, Wissenschaft, Politik, Verbänden, sozialen Beschäftigungsunternehmen sowie interessierte Langzeiterwerbslose und Bürgergeldbeziehende.


Veranstaltung 1: Auftakt

Freitag, 12. April 2024, 9.30-12.30Uhr

9.30 Uhr      Begrüßung
                      Elena Weber, Diakonie Deutschland
                      Katrin Hogh, EFAS

9.45 Uhr      Impuls: Stellenwert des 16i und Chancen einer Weiterentwicklung
                      René Siegert, Bundesagentur für Arbeit

9.55 Uhr      Input: Ausgewählte Ergebnisse zur Umsetzung des 16i aus der begleitenden Evaluation zum Teilhabechancengesetz
                     Dr. Claudia Globisch, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung

10.40 Uhr    Zwei Beispiele konkreter Umsetzung

10.55 Uhr    Moderiertes Gespräch: Soziale Beschäftigungsunternehmen als Arbeitgeber in 16i – Umsetzungserfahrungen und Potenziale
                      Nadja Schütze und Jessica Weiner, Neue Arbeit der Diakonie Essen gGmbH
                      Marc Hentschke, Sozialunternehmen NEUE ARBEIT gGmbH, Stuttgart

11.20 Uhr    Bildschirmpause

11.30 Uhr    Kommentar: Zu den Vorschlägen der Diakonie für eine Weiterentwicklung des 16i
                     Dr. Janna Czernomoriez,  Bundesministerium für Arbeit und Soziales

11.40 Uhr    Nachfragen und Diskussion mit dem Publikum

12.15 Uhr    Abschluss und Ausblick auf die Folgeveranstaltungen

12.30 Uhr    Ende

Moderation: Elena Weber, Katrin Hogh


Veranstaltung 2: Fokus Coaching

Montag, 6. Mai 2024, 13.00-15.00Uhr

13.00 Uhr     Begrüßung
                       Elena Weber, Diakonie Deutschland
                       Katrin Hogh, EFAS

13.10 Uhr     Input: Zentrale Erkenntnisse zur Umsetzung und Weiterentwicklung der geschäftigungsbegleitenden Betreuung  aus der Evaluation zum Teilhabechancengesetz
                       Dr. Frank Bauer, IAB-regional, Nordrhein-Westfalen

13.40 Uhr     Moderiertes Gespräch: Soziale Beschäftigungsunternehmen als Arbeitgeber in 16i – Umsetzungserfahrungen zum Coaching
                       Nadja Schütze und Jessica Weiner, Neue Arbeit der Diakonie Essen gGmbH
                       Martin Tertelmann, Sozialunternehmen NEUE ARBEIT gGmbH, Stuttgart

14.10 Uhr      Kommentierung durch politische Vertreter*innen und Diskussion mit dem Publikum

15.00 Uhr      Ende


Veranstaltung 3: Fokus Qualifizierung, Praktika, Übergänge

Freitag, 14. Juni 2024, 11.00-13.30Uhr

11.00 Uhr   Begrüßung
                     Elena Weber, Diakonie Deutschland
                     Katrin Hogh, EFAS

                     Input aus der Wissenschaft zur Frage erfolgreicher Qualifizierungsansätze für die Zielgruppe der Langzeiterwerbslosen

                     Moderiertes Gespräch: Soziale Beschäftigungsunternehmen als Arbeitgeber in 16i – Umsetzungserfahrungen zu Qualifizierung,  Praktika und Übergängen in ungeförderte Beschäftigung

                     Impuls: Kosten und Finanzierung des 16i

                     Kommentierung durch politische Vertreter*innen und Diskussion mit dem Publikum

13.30 Uhr    Ende


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