Montag, 07. Oktober 2024 von 09:30 bis 14:30 | Digital
Grundlagenworkshop für außerschulische Einrichtungen: Dem Nahostkonflikt Raum geben - Israel und Palästina besprechbar machen. ​​​​​​​​​​​​​​
Das aktuelle Kriegsgeschehen und die Folgen des 7. Oktober 2023 sind auch in Deutschland allgegenwärtig. Ob auf der Straße, im Jugendzentrum, beim Tanz- und Theaterkurs oder im Kolleginnenkreis – die Ereignisse in Israel und Gaza führen auch hierzulande zu Konflikten und Polarisierung.
Einrichtungen sowie Einzelpersonen, die sich ehrenamtlich engagieren und im außerschulischen Bereich mit jungen Menschen arbeiten, fragen sich, wie sie einen Raum schaffen können, in dem die aktuelle Situation besprochen werden kann.
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In diesem Workshop bieten wir Raum für den Austausch über aktuelle Unsicherheiten, Herausforderungen und drängende Fragen. Die Teilnehmenden lernen Methoden kennen, um unterschiedliche Emotionen und Perspektiven auf das Gewaltgeschehen besprechbar zu machen. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit aktuellen Erscheinungsformen von Rassismus und Antisemitismus im Kontext des Konfliktes und erarbeiten Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit problematischen Situationen.
Zielgruppe: Dieser Workshop richtet sich vorrangig an außerschulische Multiplikator*innen, die ehrenamtlich engagiert sind oder mit ehrenamtlich engagierten Personen zusammenarbeiten.
​​​​​​​Die Veranstaltung ist Teil unserer Fortbildungsreihe "Dem Nahostkonflikt Raum geben – Israel und Palästina besprechbar machen. Fortbildungs- und Beratungsangebot für außerschulische Einrichtungen."
Mit unserem Fortbildungs- und Beratungsangebot für außerschulische Einrichtungen möchten wir Multiplikator*innen aus verschiedenen Bereichen unterstützen: Träger der Jugendarbeit und Jugendhilfe, Kultureinrichtungen wie Theater, Museen, Bibliotheken oder Musikschulen, sowie Buchläden und Medienhäuser.
Die Fortbildungsreihe wird bis Ende Dezember 2024 durch die “Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt“ gefördert
Die Teilnahme findet über Zoom statt, einen Beitrittslink erhalten Sie nach bestätigter Anmeldung.
Referent*innen: ​​​​​​​Amina Nolte ist Soziologin und politische Bildnerin. Inhaltlich beschäftigt sie sich mit feministischer Theorie und Praxis, kritischer Sicherheitsforschung, aber auch mit Formen von Antisemitismus und Rassismus in Bezug auf Israel/Palästina-Debatten. Sie leitete zahlreiche Bildungsreisen nach Israel und Palästina und hat einen u.a. Masterabschluss der Hebräischen Universität in Jerusalem und promovierte zu Israel und Palästina.
​​​​​​​​​​​​​​Johanna Voß ist seit vielen Jahre als Bildungsreferentin in der politischen Bildung mit den Schwerpunkten Antisemitismus-, Rassismus- und Diskriminierungskritik tätig. Sie studierte Public History, Europastudien und in Haifa das Honors Program for Peace and Conflict Studies. |