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ONLINE-Veranstaltung 08.07.2025 09.30 - 11.00 Uhr

Barrierefreier Sozialstaat - eine Utopie?

Eine wiederkehrende Beobachtung aus der Praxis: Die Abrufquoten der vorgehaltenen Sozialleistungen sind stellenweise auffallend niedrig, obwohl der Bedarf vorhanden ist. Das heißt konkret: Bedürftige Menschen nehmen die ihnen rechtlich zustehende Unterstützung nicht in Anspruch. Die Gründe dafür sind zahlreich. 

Der Sozialstaat ist etwas für Profis: Das System der vorgehaltenen Sozialleistungen ist umfangreich, komplex, aufgeteilt in verschiedene Rechtskreise und Zuständigkeiten. Es kennt Übergänge, Dopplungen, Bedarfe und Bedürftigkeiten, Verzahnungen, Überschneidungen, Ansprüche und Ausschlüsse.

Der Sozialstaat ist etwas für Bedürftige: Eigentlich sind alle Leistungen vorhanden, es ist für jeden Menschen mit Bedarf und Anspruch etwas dabei. Und es braucht auch keine Formulare, um einen Anspruch geltend zu machen, es reicht eine Willensbekundung. Hinzu kommt: Das Verwaltunghandeln ist einfach, zweckmässig und zügig durchzuführen.  

Es könnte also alles ganz einfach sein. Ist es aber nicht.

Frau Prof. Dr. Janda von der Deutschen Universität der Verwaltungswissenschaften in Speyer forscht u.a. zur Frage, welche Wege es aus dieser beobachteten NICHTINANSPRUCHNAHME der Sozialleistungen geben kannIn der Online-Veranstaltung wird sie uns ihre Überlegungen vorstellen.

Anschließend lade ich Sie herzlich zu einem Erfahrungsaustausch aus der Praxis der Stark- vor-Ort - Projekte ein.   


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