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Begriffe, empirische Befunde und gesellschaftliche Kontexte von Gewalt in der Geburtshilfe

Seit etwa 10 Jahren wird – angestoßen durch die Graswurzelbewegung „Roses Revolution“ – mit stetig wachsender Aufmerksamkeit das Phänomen Gewalt in der Geburtshilfe diskutiert. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Vermeidung und Bekämpfung von Respektlosigkeit und Missbrauch in der Geburtshilfe seit 2014 auf ihre Agenda gesetzt, und auch die UN-Generalversammlung und der Europarat verurteilen Gewalt in der Geburtshilfe als massive, weltweit vorkommende und systemisch eingelagerte Formen von Menschenrechtsverletzungen, als Form von Gewalt gegen Frauen sowie als Ausdruck geschlechtsspezifischer Diskriminierung.

Zugleich weisen empirische Befunde darauf hin, dass Gewalt gegen Gebärende häufig eingelagert ist in institutionelle Settings und Arbeitsplatzkulturen, die insgesamt von Abwertung, Angst, starren Hierarchien und von dem Erlernen und der Weitergabe von Gewalt auch zwischen Geburtshelfer:innen geprägt sind.
In der Veranstaltung werden einführend Begriffe, Konzepte und empirische Befunde zur Entstehung und zum Vorkommen von Gewalt in der Geburtshilfe dargelegt. Es wird gezeigt, wie Gewalt in der Geburtshilfe in sozialen Bewegungen, internationalen Organisationen und in der Fachöffentlichkeit in Deutschland verhandelt wird und Eingang in Policy-Dokumente und Rechtsnormen gefunden hat. Weiter wird ein Blick auf die institutionellen und politischen Rahmenbedingungen von Gewalt in der Geburtshilfe geworfen und im Kontext mit der Ökonomisierung des Gesundheitssystems diskutiert. Grundlage sind u.a. eigene Forschungsergebnisse, die im Rahmen des vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst geförderten Forschungsprojekts „Gewalt gegen Frauen während der Geburt in geburtshilflichen Einrichtungen (GFGE). Begriff, Ursachen, Entstehungszusammenhänge“ entstanden sind.


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