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17.05.2025

23. Fachtag Autismus 

Man kann nicht nicht kommunizieren. Wie kann Kommunikation gelingen?

Einführungsvortrag ​​​​​​​

So individuell wie jeder Mensch : Kommunikation im Autismus-Spektrum


Man kann nicht nicht kommunizieren - Watzlawicks Aussage hat wohl schon jeder einmal gehört. Autistische Kinder zeigen vielfältige kommunikative Besonderheiten, die eng mit ihren Wahrnehmungs- und Lernprozessen verknüpft sind. Kommunikation ist mehr als die Äußerung von Bedürfnissen – sie ist zentral für Entwicklung, Beziehungsaufbau und soziale Integration. Eine zielführende Sprachförderung setzt daher nicht am "Sollen", sondern am "Wollen" an – an den individuellen kommunikativen Ausdrucksformen und Interessen des Kindes. Indem wir autistische Kinder in ihrer Neurodiversität und Individualität anerkennen, können wir kommunikative Brücken bauen und Gemeinsamkeiten herstellen auf dem Weg in eine echte Teilhabe. 


​​​​​​​Frau Kristin Snippe ist unter anderem bekannt durch ihre Autorentätigkeit und vor allem durch ihr fachliches Profil im Bereich Autismus, Logopädie und der Kinder-und Jugendpsychiatrie. 


Ablauf

09:15 Uhr Ankunft

09:45 Uhr Eröffnung der Veranstaltung

10:00 Uhr - 10:30 Uhr Einführungsvortrag

11:00 Uhr -12:30 Uhr Workshops

12:30 Uhr - 13:30 Uhr Mittagspause

13:30 Uhr -15:00 Uhr Workshops

15:00 Uhr - 15:30 Uhr Verabschiedung

Teilnehmer

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​​​​​​​Sie können unter folgenden Workshops wählen:

Bitte entscheiden Sie sich für einen Workshop am Vormittag.

Workshop 1: Grundlagen Autismus-Spektrum

Frau Rabe, Dozentin aus Fürstenwalde, vermittelt in diesem Workshop Basiskenntnisse: Was versteht man unter Autismus-Spektrum, welche Definitionen und welche spezifischen Symptome gibt es. Ferner werden praktische Erfahrungen beschrieben und Ausblicke in Förder- und Unterstützungssysteme ermöglicht.

Workshop 2: Umgang mit Stress: Wie ich als Fachkraft mit dazu beitragen kann, dass ein unaufgeregtes Verhalten entsteht.

Herr Donath erhielt 2007 eine Diagnose im Autismus-Spektrum, 43 Jahre engagierte er sich als Grundschullehrer und Heilpädagoge. Als freiberuflicher Rentner gibt er in diesem Workshop einen Einblick, woran Stress bei neurodivergenten Menschen erkannt wird und wie damit umzugehen ist. Was alles kann autistische Menschen stressen? Welche besonderen Wahrnehmungen erleben autistische Menschen? Woran erkenne ich einen Overload, einen Shutdown oder einen Meltdown? Wie kann ich als Fachkraft ein unaufgeregtes Verhalten erreichen? Welche Handlungsstrategien sind mir als Fachkraft möglich. Dieser Workshop kommt aus der Praxis und dient der Praxis.  

Workshop 3: Grundlagen leichte Sprache â€‹â€‹â€‹â€‹â€‹â€‹â€‹

Herr Stein, langjähriger Wohnbereichsleiter und Psychologe, vermittelt in seinem Workshop fundierte Grundlagen zur leichten Sprache. Theoretische Konzepte werden mit praktischen Selbsterfahrungseinheiten verknüpft, um die Rolle der Sprache als unaufhaltsamer Bestandteil menschlicher Interaktion – stets präsent, ob bewusst oder unbewusst – zu verdeutlichen. Im Fokus stehen interaktive Ãœbungen, die zum Nachdenken über eigene Kommunikationsmuster anregen und alternative, klare Ausdrucksweisen erfahrbar machen. Ziel ist es, Strategien zu erarbeiten, die dabei unterstützen, komplexe Inhalte in einfacher, verständlicher Form darzustellen und somit Kommunikationsbarrieren nachhaltig abzubauen.

Workshop 4: Low Arousel Ansatz 

​​​​​​​Herr Bley ist ProDeMa - Trainer und Wohnbereichsleiter des Lindenhofs und seine Tochter Margarete Bley, Kommunikationspädagogin und tätig im Fachdienst im Augistiner München, gestalten diesen Workshop gemeinsam. Gut zu kommunizieren, auch wenn die Stressachsen hoch sind und Eskalation droht, bedeutet, den Klienten mit einer emphatischen und wertschätzenden Grundhaltung zu begegnen. Häufig vermischen wir in kritischen Situationen mit hochangespannten Personen oder bei Konflikten unsere Beobachtung mit unseren Gefühlen. Verantwortung für unsere Gefühle und Handlungen zu übernehmen, darüber soll es Gespräche geben und es wird u. a. der Low Arousel Ansatz vorgestellt. 

Workshop 5: Von hochgeklappten Bürgersteigen und Tomaten auf den Augen: Autismus und der konkrete Sprachgebrauch​​​​​​​

​​​​​​​Dr. Brita Schirmer ist unter anderem bekannt durch ihre Autorentätigkeit, ihre Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten und ihr Engagement in der Elternarbeit. Obwohl viele Menschen im Autismus-Spektrum verbal kommunizieren und Gesagtes gut nachvollziehen können, zeigen sie oft besondere Kommunikationsmuster. Ein zentrales Merkmal ist ihr Verständnis von Sprache auf einer wörtlichen Ebene. Redewendungen, Metaphern und Ironie können für sie daher oft verwirrend oder gar unverständlich sein. In diesem Workshop tauchen wir in dieses faszinierende Phänomen ein, erkunden seine Auswirkungen auf den Alltag und erarbeiten gemeinsam praktische Hilfen, um die Kommunikation zu erleichtern und Missverständnisse zu vermeiden.

Workshop 6: Grundlagen Unterstützte Kommunikation

Frau Kircks vom Team RehaVista vermittelt Grundlagen zum Thema Unterstütze Kommunikation und stellt Produkte vor, die in der Unterstützten Kommunikation eingesetzt werden können. 

Workshop 7: Autism Rocks!

Aufgrund der hohen Nachfrage aus dem letzten Jahr, bietet Mark Polak, Vater zweier Kinder (17 und 20 Jahre alt) mit frühkindlichem Autismus diesen Workshop erneut an. Vor sieben Jahren erhielt er selbst die Diagnose Asperger-Syndrom und ADHS. Herr Polak erzählt über sein Heranwachsen in einer neurotypischen Welt, teilt seine Perspektiven und verrät Strategien, die ihm vor und nach seiner späten Diagnosestellung hilfreich waren, durch das Chaos, das wir Leben nennen, zu navigieren. 

Workshop 8: Wege in die Sprache - Sprachanbahnung mit Kindern im Autismus-Spektrum
Frau Snippe gestaltet praxisnah mit vielen Impulsen und Beispielen für die praktische Arbeit diesen Workshop. Viele Kinder im Autismus-Spektrum nutzen gesprochene Sprache anfangs nicht oder nicht funktional im Austausch mit anderen. Wie können wir sie dabei unterstützen, Sprache für sich zu entdecken und sinnvoll einzusetzen? In diesem Workshop geht es um Strategien zur alltagsnahen Sprachanbahnung: Wir greifen Spezialinteressen der Kinder auf, setzen gezielt sprachliche Impulse und zeigen ihnen, wie sie mit Sprache wirksam sein können. Im Fokus steht ein entwicklungsfördernder Ansatz, der das „Sprechen wollen“ statt „Sprechen sollen“ betont. 

Sie können unter folgenden Workshops wählen:

Bitte entscheiden Sie sich für einen Workshop am Nachmittag.

Workshop 9: Grundlagen Autismus-Spektrum 

Frau Rabe, Dozentin aus Fürstenwalde, vermittelt in diesem Workshop Basiskenntnisse: Was versteht man unter Autismus-Spektrum, welche Definitionen und welche spezifischen Symptome gibt es. Ferner werden praktische Erfahrungen beschrieben und Ausblicke in Förder- und Unterstützungssysteme ermöglicht.

Workshop 10: Umgang mit Stress: Wie ich als Fachkraft mit dazu beitragen kann, dass ein unaufgeregtes Verhalten entsteht.

Herr Donath erhielt 2007 eine Diagnose im Autismus-Spektrum, 43 Jahre engagierte er sich als Grundschullehrer und Heilpädagoge. Als freiberuflicher Rentner gibt er in diesem Workshop einen Einblick, woran Stress bei neurodivergenten Menschen erkannt wird und wie damit umzugehen ist. Was alles kann autistische Menschen stressen? Welche besonderen Wahrnehmungen erleben autistische Menschen? Woran erkenne ich einen Overload, einen Shutdown oder einen Meltdown? Wie kann ich als Fachkraft ein unaufgeregtes Verhalten erreichen? Welche Handlungsstrategien sind mir als Fachkraft möglich. Dieser Workshop kommt aus der Praxis und dient der Praxis.  

Workshop 11: Grundlagen leichte Sprache 

Herr Stein, langjähriger Wohnbereichsleiter und Psychologe, vermittelt in seinem Workshop fundierte Grundlagen zur leichten Sprache. Theoretische Konzepte werden mit praktischen Selbsterfahrungseinheiten verknüpft, um die Rolle der Sprache als unaufhaltsamer Bestandteil menschlicher Interaktion – stets präsent, ob bewusst oder unbewusst – zu verdeutlichen. Im Fokus stehen interaktive Ãœbungen, die zum Nachdenken über eigene Kommunikationsmuster anregen und alternative, klare Ausdrucksweisen erfahrbar machen. Ziel ist es, Strategien zu erarbeiten, die dabei unterstützen, komplexe Inhalte in einfacher, verständlicher Form darzustellen und somit Kommunikationsbarrieren nachhaltig abzubauen.

Workshop 12: Low Arousel Ansatz 

​​​​​​​Herr Bley ist ProDeMa - Trainer und Wohnbereichsleiter des Lindenhofs und seine Tochter Margarete Bley, Kommunikationspädagogin und tätig im Fachdienst im Augistiner München, gestalten diesen Workshop gemeinsam. Gut zu kommunizieren, auch wenn die Stressachsen hoch sind und Eskalation droht, bedeutet, den Klienten mit einer emphatischen und wertschätzenden Grundhaltung zu begegnen. Häufig vermischen wir in kritischen Situationen mit hochangespannten Personen oder bei Konflikten unsere Beobachtung mit unseren Gefühlen. Verantwortung für unsere Gefühle und Handlungen zu übernehmen, darüber soll es Gespräche geben und es wird u. a. der Low Arousel Ansatz vorgestellt.

Workshop 13: Von hochgeklappten Bürgersteigen und Tomaten auf den Augen: Autismus und der konkrete Sprachgebrauch​​​​​​​

Dr. Brita Schirmer ist unter anderem bekannt durch ihre Autorentätigkeit, ihre Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten und ihr Engagement in der Elternarbeit. Obwohl viele Menschen im Autismus-Spektrum verbal kommunizieren und Gesagtes gut nachvollziehen können, zeigen sie oft besondere Kommunikationsmuster. Ein zentrales Merkmal ist ihr Verständnis von Sprache auf einer wörtlichen Ebene. Redewendungen, Metaphern und Ironie können für sie daher oft verwirrend oder gar unverständlich sein. In diesem Workshop tauchen wir in dieses faszinierende Phänomen ein, erkunden seine Auswirkungen auf den Alltag und erarbeiten gemeinsam praktische Hilfen, um die Kommunikation zu erleichtern und Missverständnisse zu vermeiden.

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Workshop 14: Autism Rocks!

Aufgrund der hohen Nachfrage aus dem letzten Jahr, bietet Mark Polak, Vater zweier Kinder (17 und 20 Jahre alt) mit frühkindlichem Autismus diesen Workshop erneut an. Vor sieben Jahren erhielt er selbst die Diagnose Asperger-Syndrom und ADHS. Herr Polak erzählt über sein Heranwachsen in einer neurotypischen Welt, teilt seine Perspektiven und verrät Strategien, die ihm vor und nach seiner späten Diagnosestellung hilfreich waren, durch das Chaos, das wir Leben nennen, zu navigieren. â€‹â€‹â€‹â€‹â€‹â€‹â€‹

Workshop 15: Wege in die Sprache - Sprachanbahnung mit Kindern im Autismus-Spektrum
Frau Snippe gestaltet praxisnah mit vielen Impulsen und Beispielen für die praktische Arbeit diesen Workshop. Viele Kinder im Autismus-Spektrum nutzen gesprochene Sprache anfangs nicht oder nicht funktional im Austausch mit anderen. Wie können wir sie dabei unterstützen, Sprache für sich zu entdecken und sinnvoll einzusetzen? In diesem Workshop geht es um Strategien zur alltagsnahen Sprachanbahnung: Wir greifen Spezialinteressen der Kinder auf, setzen gezielt sprachliche Impulse und zeigen ihnen, wie sie mit Sprache wirksam sein können. Im Fokus steht ein entwicklungsfördernder Ansatz, der das „Sprechen wollen“ statt „Sprechen sollen“ betont. 

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