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Entgegen geläufiger Zuschreibungen von Außenstehenden, welche Frauen aus dem islamistischen Spektrum als unterdrückte, fremdbestimmte oder passive Mitläuferinnen markieren, sehen sich Teile der Frauen selbst als emanzipierte und selbstbestimmt Akteurinnen. Jedoch weicht ihr Konzept von Emanzipation weitestgehend von gängigen feministischen Bestrebungen und Kämpfen der letzten Jahrzehnte, die sie konsequent ablehnen, deutlich ab.

Wie sehen Emanzipationsbestrebungen von Frauen aus dem islamistischen Spektrum aus? Was verstehen sie unter Feminismus?

Unsere Gastreferentin Dr. Evelyn Bokler (Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Islamische Theologie in Münster) wird einen Input zum "dschihadistischen Feminismus" geben und dabei beleuchten, wie Frauen aus dem islamistischen Spektrum Emanzipation verstehen und leben. Im Anschluss werden wir einen Blick auf thematisch passende Inhalte von Akteur*innen aus den sozialen Netzwerken werfen, um einen direkten Bezug zur Praxis und digitalen Lebenswelt der Frauen herzustellen.

Das Format richtet sich an Pädagog*innen und Praktiker*innen der Jugendarbeit, Fachkräfte der Präventions- und Interventionsarbeit (On-/Offline) und Interessierte, bevorzugt aus dem Raum Berlin.

Das Projekt Islam-ist wird durch die Landeskommission Berlin gegen Gewalt gefördert.

Teilnehmer

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