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"Gemeinsam für unsere Zukunft"

Gesetzliche und gesellschaftliche Veränderungen sind immer spürbarer. Dies stellt unser Bundesland, die Landkreise und das Fachpersonal in der praktischen Arbeit mit den Kindern und ihre Familien vor große Herausforderungen. Diese Herausforderungen zeigen sich auf unterschiedlichsten Ebenen. 

Begriffe wie Inklusion, Komplexität, Individualität, Teilhabe, Beeinträchtigungen, Entwicklungsstörungen und soziale Risiken begleiten uns im beruflichen Alltag. Der Finanzhaushalt, das Personal, die Ausrichtung unserer Konzepte und die damit verbundenen Interventionsweisen der Arbeit mit Kindern und Familien stehen auf dem Prüfstand. 

Das Forum bildet eine Plattform zum fachlichen Austausch und fördert die Professionalisierung für die Arbeit mit Kindern und deren Familien, die Unterstützung benötigen.


Weitere Hinweise:

  • Parkplätze sind ausreichend vorhanden
  • In der Anmeldegebühr sind Getränke und ein Mittagssnack inbegriffen.
  • Die Teilnahmegebühr ist nach Rechnungserhalt innerhalb von 10 Tagen zu überweisen.
  • Die Anmeldung kann bis zu zwei Wochen vor Beginn des Fachtages kostenfrei storniert werden. Bei späterer Stornierung wird der gesamte Betrag fällig.

Tagesordnung

09:00 - 09:15

Eröffnung und Grußworte (Fr. Springer-angefragt/Hr. Westermann)

KiNeSa - Kinder Netzwerk Saalekreis


09:15 - 10:00

Kooperation und Netzwerkarbeit zwischen kind- und familienorientierten Leistungen (Fr. Holesovsky/Hr. Westermann)

Um gemeinsam gesteckte und umfassende Ziele erreichen zu können, die die bestmögliche Förderung und Entwicklung der Kinder im Blick haben, sind Kooperationen und Netzwerkarbeit wichtige Faktoren, um erfolgreich zu sein. Es wird dargestellt, wie wichtig gut funktionierende, interdisziplinäre Netzwerke sind, um dabei die Bereiche Bildung, Förderung und Therapie konzeptionell zusammenzubringen und Systemübergänge gut zu gestalten.


10:00 – 10:30 Uhr 

Das System Frühe Hilfen im Saalekreis (Fr. Schafmeister)

Familien stärken, Ressourcen nutzen und aktivieren, Netzwerke bilden!

Der Vortrag gibt Einblicke in die Arbeit einer Familienhebamme bzw. Familienkindergesundheitspflegerin.


10:30 - 11:00 Uhr

Pause


11:00 – 11:45 Uhr 

Die Arbeit des Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienstes (Fr. Unger)
Die Struktur und Aufgaben dieses Fachbereiches bei Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigung werden vorgestellt. Ãœber diese Einblicke hinaus erhalten Sie eine Einschätzung zu den aktuellen Bedarfen und Herausforderungen. 


11:45 - 13:00 Uhr 

Mittagspause 


13:00 – 14:30 Uhr 

Workshops 1: Sensorische Integration und Sprache – Entwicklung, Zusammenspiel und Umgang mit Störungsbildern (Fr. Mahr/Fr. Schubert)

Die Herausforderungen komplexer Entwicklungsstörungen und die daraus resultierende Notwendigkeit interdisziplinärer Zusammenarbeit werden am Beispiel Sensorischer Integration und Sprache verdeutlicht. Der Workshop gibt eine Einführung über altersgerechte sprachliche und sensorische Entwicklung anhand einer übersichtlichen Darstellung und deren Abweichungen in der Entwicklung. Mithilfe von umfangreichem Videomaterial werden die Seminarinhalte praxisbezogen veranschaulicht und die interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie deren Vorteile für die Klienten dargelegt. 


Workshop 2: Kindliche Feinzeichen im Säuglings- und Kleinkindalter (Fr. Mock)

Die Teilnehmenden bekommen einen Einblick in die Grundlagen der Entwicklungspsychologie mit Fokus auf die Bindungstheorie nach John Bowlby und Mary Ainsworth. Anhand von Videosequenzen aus der praktischen Arbeit werden die verschiedenen kindlichen Verhaltenszustände und Feinzeichen des Befindens dargestellt und diskutiert. 


Workshop 3: Arbeit und Umgang mit Wut, Ã„rger, Frustration und Enttäuschung (Hr. Berthold)

Es werden die Emotionen genauer betrachtet: Gründe, Auslöser und Phasen. Ebenso werden verschiedene Ansätze der Stabilisierung aufgezeigt. Durch Fallbeispiele erhalten Sie einen praktischen Bezug zu den Themen Wut, Ärger, Frustration und Enttäuschung.


Workshop 4: Achtsamkeit | Achtsam im Job - Raus aus dem Hamsterrad (Fr. Möbus)

Möchten Sie wieder zufriedener, entspannter und ausgeglichener auf Arbeit sein?

Dann besuchen Sie unseren Workshop und lernen Strategien kennen, die Ihnen helfen fürsorglich mit sich umzugehen! 

Legen Sie den Fokus wieder auf die "schönen Dinge" des Alltags, sodass es Ihnen gelingt mit Anspannung und Anstrengung besser umzugehen und diese souverän zu bewältigen, um somit wieder ihre Energie zu steigern und ihren Akku aufzuladen!


Workshop 5: Die Bedeutung des Sehens in der kindlichen Entwicklung (Fr. Neubert)
Wie entwickelt sich das Sehen bei Kindern? Welche Faktoren können die Entwicklung des Sehens beeinträchtigen und warum wirken sich Sehbeeinträchtigungen auf die allgemeine Entwicklung aus? Dies sind die Fragen, die wir in diesem Workshop klären wollen, sowie einen kleinen Einblick zu den häufigsten Sehstörungen und diagnostischen Möglichkeiten geben.


Workshop 6: Was bedeutet frühe Hilfe aus Sicht der Physiotherapie und Osteopathie? (Hr. Gün)

Neurologisch betrachtet werden im ersten Lebensjahr angeborene Reflexe ab- und funktionale Bewegungsmuster aufgebaut, die uns dann ein Leben lang begleiten. Kommt es hier zu Störungen durch bspw. Frühgeburtlichkeit, ICP (Hirnblutungen), Syndrome oder funktionelle Blockaden, so bieten die Ansätze des Bobath-Konzepts, insbesondere der Osteopathie und des Vojta-Prinzips gute Möglichkeiten, um Säuglinge sensomotorisch, kognitiv und emotional zu fördern und somit ineffektiven Bewegungsabläufen entgegenzuwirken. Anhand eines ausgewählten Meilensteins des ersten Lebensjahres soll Physiologie und Pathologie interaktiv erarbeitet werden, um anschließend mögliche Ansatzpunkte der oben genannten Therapiemethoden zu erläutern. 


Workshop 7: Der Einfluss familiärer Lebensumstände auf die frühkindliche Entwicklung (Frau Koch)

Die kindliche Entwicklung ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Neben medizinischen und genetischen Einflussfaktoren ist die kindliche Entwicklung stark vom familiären Umfeld geprägt. Es kann somit von entwicklungsfördernden sowie entwicklungshemmenden familiären Lebensumständen ausgegangen werden. Der Workshop beschäftigt sich zum Einen mit wichtigen Bedingungen innerhalb einer Familie, durch die frühkindliche Entwicklung beeinflusst werden kann. Zum Anderen werden soziale Benachteiligung und Armut als mögliche Risikofaktoren für Entwicklungsstörungen im frühen Kindesalter diskutiert.


14:45 – 15:00 Uhr 

Kreativer Abschluss im Plenum mit Projektvorstellung 


Referent*innen:

  • Hr. Berthold (Psychologe)
  • Hr. Gün (Dipl. Kinderphysiotherapeut, Osteopath D.O., Vojta-Therapeut und Bobath-Therapeut)

  • Fr. Holesovsky (Pädagogin, Systemische Beraterin, Systemische Therapeutin i.A.)

  • Frau Koch (Frühförderin, Sozialarbeiterin)

  • Fr. Kühn (Physiotherapeutin, Bobath-Therapeutin f. Kinder)

  • Fr. Mahr (Ergotherapeutin, S.I. Therapeutin)

  • Fr. Mock (Frühförderin, Psychologin i.A.)

  • Fr. Möbus (Ergotherapeutin, Achtsamkeitstrainerin)

  • Fr. Neubert (Orthoptistin, Low Vision Beraterin)

  • Fr. Schafmeister, Koordinatorin lokales Netzwerk Frühe Hilfen und Kinderschutz Landkreis Saalekreis

  • Fr. Schubert (Logoädin, Hör-Frühförderin)

  • Fr. Springer, Amtsleiterin Jugendamt, Landkreis Saalekreis

  • Fr. Unger (Psychologin), Sozialpsychiatrischer Dienst Landkreis Saalekreis

  • Hr. Westermann (Frühförderer, Sozialmanagement)

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