Auswirkungen einer Krebserkrankung auf Erkrankte und Angehörige
Jedes Jahr erkranken in Deutschland ca. 1/2 Million Menschen an Krebs, über 5 Millionen Menschen gelten als sogenannte „Cancer Survivors“. Trotz verstärkter Aktivitäten in der medizinischen Forschung und zunehmenden Erkenntnissen über die Bedeutung psychosozialer Faktoren für den Krankheits- und Rehabilitationsverlauf besteht immer noch ein Defizit in der psychosozialen Versorgung. Darüber hinaus sind nicht nur die Patient*innen, sondern auch die Angehörigen von den psychosozialen Folgen betroffen.
Menschen mit Krebserkrankungen und ihre Angehörigen sollten im Verlauf der Erkrankung oder medizinischen Behandlung sowie auch später auf ein Angebot spezifischer psychoonkologischer Versorgung zurückgreifen können.
Die Veranstaltungsreihe beginnt mit einem Vortrag, der in die psychoonkologischen Grundlagen einführen soll.
Bei dem Folgetermin steht eine vertiefte thematische und selbsterfahrungsbezogene Auseinandersetzung mit Extrembelastungen im Vordergrund. Im Rahmen eines Workshops werden spezifische psychoonkologischer Interventionsmethoden vorgestellt und eingeübt, die insbesondere im ambulanten Kontext angewendet werden können.
Die Veranstaltung richtet sich an Ärzt*innen, Therapeut*innen, Berater*innen und weitere Interessierte.
Die beiden Termine bauen aufeinander auf und sind daher nicht einzeln buchbar.
Referentin
Prof. Dr. rer. nat. Tanja Zimmermann, PsychPT, Psychoonkologin Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Medizinische Hochschule Hannover
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