Kinder wollen draußen sein
Das Außengelände als Bildungs- und Erlebnisraum
Kinder spielen gerne draußen, laufen und klettern, bauen Sandburgen, verschwinden im Gebüsch und beobachten Insekten oder spielen in Pfützen. Dabei erleben sie ihre Umwelt unmittelbar mit ihren Sinnen, entdecken Zusammenhänge und entwickeln eigene Forscherfragen.
In der ersten Fortbildungseinheit erwerben die Teilnehmer*innen Kenntnisse über die Bedeutung von kindlichen Natur-, Umwelt und Bewegungserfahrungen sowie naturwissenschaftliches Arbeiten, den Grundsätzen und Prinzipien des Bildungs- und Erziehungsplans (z.B. Bild vom Kind, Ko-Konstruktion etc.) sowie der Beteiligung von Kindern draußen. Es werden Möglichkeiten erarbeitet, das Außengelände ganztags als weiteren Raum, beispielsweise auch als Atelier, Werkstatt oder Kinderküche zu nutzen und mit den Kindern Natur und Umwelt zu erforschen. So wird das Außengelände zur Lernwerkstatt einer lernenden Gemeinschaft. Die Möglichkeiten und Grenzen dieses Bildungs- und Erlebnisraumes werden beleuchtet. Auch die partizipative Gestaltung von Ausflügen und Waldtagen gemeinsam mit den Kindern sowie die mögliche Einbeziehung von anderen Institutionen im Sozialraum sind Gegenstand der Veranstaltung. Es erfolgt die Umsetzung des neu erworbenen Wissens in die Praxis. In der letzten Fortbildungseinheit stehen die gelungenen Momente der Praxisphase und deren Reflexion im Mittelpunkt. Ziel ist es, die Bedeutung der Bildungs- und Erziehungsziele sowie die Moderierung von Bildungs- und Erziehungsprozessen aufzuzeigen, die Teilnehmer*innen für die Gestaltung dieser zu sensibilisieren und dabei größtmöglich zu unterstützen.
Wir werden den ganzen Tag draußen sein, denken Sie daher bitte an witterungsangemessene Kleidung.
Seminarleitung: Lubentia Fritz, Dipl.-Sozialpädagogin, Umweltpädagogin und BEP-Multiplikatorin
Termin: 08.-09.05. + 17.07.2023, 9:00-16:00 Uhr
Ort: Naturschutzhaus - Weilbacher Kiesgrube, Frankfurter Straße 74, 65439 Flörsheim-Weilbach
