Pflege- und Betreuungskräfte müssen sich kontinuierlich auf neue Aufgaben und Zielgruppen einstellen. Neben einer wachsenden Zahl pflegebedürftiger Menschen verändert sich auch deren Altersstruktur: Immer häufiger leben in stationären Einrichtungen nicht nur hochbetagte Personen, sondern auch Menschen im mittleren Erwachsenenalter – zum Teil unter 70, manchmal sogar unter 50 Jahren. Jüngere Altersgruppen bringen ganz eigene Bedürfnisse, Interessen und Lebensentwürfe mit, die sich von denen älterer Bewohner:innen unterscheiden. Jüngere Menschen sind häufig stärker in digitale Medien eingebunden, haben andere Vorstellungen von Freizeit, Ernährung, Kommunikation, Familienkonstellationen und Selbstbestimmung.
Daraus ergeben sich neue Anforderungen an Pflege, Betreuung und Alltagsgestaltung. Fragen wie: Wie können diese Menschen angemessen begleitet werden? Welche Angebote sprechen sie an? Und wie lässt sich ihr Wunsch nach Teilhabe ernst nehmen und umsetzen? werden zunehmend relevant und stehen in dieser Fortbildung im Zentrum. Es wird aufgezeigt, diese Unterschiede zwischen den Generationen wahrzunehmen und darauf professionell zu reagieren – sei es durch neue Konzepte, flexible Angebote oder ein erweitertes Rollenverständnis im Pflegealltag.
Bereits angemeldet?
→ Hier können Sie Ihre Dokumente einsehen und Daten ändern.