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Wenn ein Kind beißt oder gebissen wird, entstehen Emotionen bei allen Beteiligten im Raum. Was bewegt Kinder zum Beißen, Kratzen, Schubsen? Warum wählen sie diesen Ausdruck? Wofür steht er? 

Und als zweiter Schritt: Wie sollen pädagogische Fachkräfte professionell darauf reagieren? Wie gehen sie mit besorgten, vielleicht beschämten, manchmal aber auch entsetzten oder empörten Eltern um?

All diese Fragen stehen gleichzeitig im Raum und brauchen Gehör, Wissen, Reflexion und die Entwicklung von Haltung und Handlungsweisen. In dieser Fortbildung setzen wir uns mit diesen Fragen auseinander, mit dem Ziel, Kinder kompetent in ihrer Entwicklung zu begleiten.

Durch die Teilnahme

  • kennen und verstehen Sie Ursachen, die Kinder zu übergriffigem und grenzüberschreitendem Verhalten bringen,
  • kennen Sie die Grundbedürfnisse von Kleinkindern entsprechend ihrer individuellen Entwicklungsphase und können diese im pädagogischen Alltag erkennen und beachten,
  • erweitern Sie ihre professionelle Handlungsfähigkeit und Kompetenzen im Krippen- und Kindergartenalltag sowie im Umgang mit Sorgeberechtigten,
  • ergänzen Sie Ihren eigenen Werkzeugkoffer im Umgang mit herausfordernden Kindern,
  • erkennen Sie eigene Grenzen und nutzen Kenntnisse des regionalen Hilfesystems.

Theoretische, konzeptionelle Grundlagen und methodische Vorgehensweise:

  • Intuitive Didaktik und Responsivität
  • Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan: Entwicklung von Basiskompetenzen der Kinder, Selbstwirksamkeit, Selbstregulation, Konfliktlösung
  • BEP-Lupen: Soziale und emotionale Kompetenzen von Kindern stärken, Bildung- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern

Die BEP-Zertifizierung wird angestrebt.

Do/Fr 05./06.11.2026 & Do 03.12.2026

9:00 – 16:30 Uhr

Heppenheim, Graben 15, Landratsamt Raum Bergstraße;

120,00 Euro

Anne Schaefer, Dipl. Sozialpädagogin, Psychomotorik-Therapeutin (ASEFOP), Marte Meo® Practitioner, Entspannungspädagogin