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Ressourcenorientierter Umgang mit traumatisierten Kindern und Familien (p53/2022)

Traumatische Erfahrungen wie Verlust und Trennung, häusliche Gewalt, emotionaler und sexueller Missbrauch, medizinische Eingriffe sowie auch Krieg und Flucht können vielfältige Auswirkungen auf das Verhalten und die Entwicklung von Kindern haben, die im Kita-Alltag spürbar werden. Dies stellt Fachkräfte vor eine anspruchsvolle Aufgabe. Das Verhalten der Kinder ist oft schwer einzuordnen, sie brauchen mehr Aufmerksamkeit, Zuwendung und Zeit und auch in der Dynamik der Kindergruppe ist die Problematik oft spürbar. Neben den Kindern sind häufig auch Eltern und Familien betroffen – sei es von traumatisierenden Ereignissen selbst oder von den Auswirkungen und Umständen der Traumatisierung des jeweiligen Kindes. Dies erschwert zusätzlich die Elternarbeit und legt eine intensive Betreuung und Begleitung der ganzen Familie nah. Auch die Abschätzung des Risikos einer möglichen Gefährdung des Kindeswohls und die eventuell notwendige Einleitung diesbezüglicher Schritte sind seelisch belastende Aufgaben für die pädagogische Fachkraft in der Kindertageseinrichtung. Neben all den Anforderungen, die das Thema an sie stellt, ist deshalb die Beachtung der eigenen Psychohygiene und Selbstfürsorge besonders wichtig.
Die Fortbildung vermittelt Basiswissen zu Auslösern und Anzeichen von Traumatisierungen. Es werden Möglichkeiten der Stabilisierung, Begleitung und Intervention erarbeitet und Grundlagen der traumapädagogischen Arbeit vermittelt. Die Teilnehmer*innen erlangen mehr Handlungssicherheit im Umgang mit traumatisierten Kindern und Familien. Darüber hinaus werden Auswirkungen der Corona-Pandemie thematisiert sowie Beispiele und mögliche Hilfestellungen für den pädagogischen Alltag erörtert.


Seminarleitung: Ilse Roeder-Debus, Pädagogin M.A., Verein Traumahilfe e.V.

Termin: 1.12.2023, 9:00-16:00 Uhr

Ort: LAG Seminarzentrum NeueRäume

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