Suizidalität und Suizidprävention von Bewohner*innen der Unterkünfte für geflüchtete Menschen
Kommen Suizidgedanken und suizidales Verhalten unter Geflüchteten besonders häufig vor? - Ein Thema, das angesichts der hohen Suizidraten weltweit, insbesondere in der Altersgruppe der 15- bis 30-Jährigen, besondere Aufmerksamkeit verdient. Dennoch wird Suizidalität oft tabuisiert und löst bei vielen Menschen Unsicherheit und Sprachlosigkeit aus. Krisen, die suizidale Gedanken auslösen können, betreffen nicht nur psychisch erkrankte Menschen, sondern auch solche in extrem belastenden Lebenslagen – wie es bei vielen Geflüchteten der Fall ist.
Das geplante Seminar möchte Mitarbeitenden in Unterkünften für geflüchtete Menschen ein grundlegendes und praxisorientiertes Wissen über Suizidalität und Suizidprävention vermitteln. Dabei werden unter anderem folgende Fragen behandelt: Was wird unter Suizidalität verstanden? Wie kann ich angemessen darauf reagieren? Und wie sieht eine gelingende Suizidprävention aus? Ziel ist es, die Handlungskompetenz der Teilnehmenden zu stärken, sie in ihrer Rolle als Ansprechpersonen für Betroffene zu unterstützen und damit zu einer sensibleren und sichereren Begleitung geflüchteter Menschen beizutragen.
Referentin: Claudia Pahl, Psychosoziales Zentrum für Flüchtlinge, Brücke SH
Veranstaltungsdetails:
📅 Datum: Freitag, 12. Dezember 2025
⏰ Uhrzeit: 10:00 – 13:00 Uhr
📍 Online
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