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„Wenn die Liebe sich verändert - der Einfluss von Demenz auf Partnerschaften"
Demenz verändert das Leben aller Beteiligten. Wenn ein nahestehender Mensch an Demenz erkrankt, gerät vieles aus dem Gleichgewicht: Vertrautes Verhalten verändert sich, gemeinsame Rituale gehen verloren, Kommunikation wird schwieriger. Auch Liebesbeziehungen bleiben davon nicht unberührt: Bei vielen Angehörigen und/oder den erkrankten Partner*innen nimmt die Zufriedenheit mit ihrer Partnerschaft deutlich ab, vertraute Gespräche des Paares und körperliche Nähe werden seltener. Beratungssuchende berichten in diesem Zusammenhang einerseits von Trauer angesichts des Verlustes von Nähe, Zärtlichkeit und Sexualität, aber auch über Schuldgefühle, weil sie den Eindruck haben, sie seien für die Veränderungen der partnerschaftlichen Intimität verantwortlich.
- Auswirkungen der Demenz auf Partnerschaften, enge Beziehungen, Sexualität
- Welche ‚Komponenten‘ bleiben – trotz Veränderungen in der Partnerschaft?
- Arbeit mit Fallbeispielen aus der Praxis: Was hilft Paaren? Welche neuen Wege des Miteinanders können entstehen? Wie gelingt es, die Beziehung neu zu denken, ohne sie aufzugeben? Wie können professionelle Berater*innen unterstützen?
Die Fortbildung findet online über Zoom statt. Sie erhalten einige Tage vorab eine Einladung per Mail inkl. des Zoom-Zugangslinks.
Referentinnen:
Prof. Dr. habil Sabine Engel Prof'in für Gerontologie und Entwicklungspsychologie an der Katho NRW, Dipl. Psychogerontologin,
Klinische Neuropsychologin (GNP)
Veronika Stein M.A. (Soziologie, Psychologie, Gesundheitsmanagement), Ergotherapeutin, Mitarbeiterin Verein Dreycedern e.V. Erlangen