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Umsetzung von sexueller Selbstbestimmung und Schutz vor sexueller Gewalt für Menschen mit Behinderungen in Einrichtungen und Diensten

Am Donnerstag, den 6.6.2019 von 9:30 bis 15:00

Im Paritätischen Schleswig-Holstein, Zum Brook 4, 24143 Kiel


Liebe Kolleg*innen, liebe Interessierte,

sexuelle Selbstbestimmung ist ein Menschenrecht.

Um Unbehinderte Liebe für Menschen mit Behinderungen zu ermöglichen, braucht es vor allem Menschen. Menschen, die Ideen haben; Menschen, die motiviert sind;  Menschen, die bereit sind, zu unterstützen. Diese Menschen laden wir ein, mit uns gemeinsam für mehr unbehinderte Liebe in Schleswig-Holstein zu sorgen.

In Kiel gibt es seit zwei Jahren einen Arbeitskreis, der sich dem Thema widmet. Hier wurden bereits einige Projekte angestoßen und viel in die Wege geleitet. Und im Land gibt es eine Arbeitsgruppe, die unter Federführung des Landespräventionsrates und des Landesbehindertenbeauftragten Handlungsleitlinien entwickelt hat, welche in den Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe umgesetzt werden sollen.

Dieser Fachtag soll ein Auftakt sein, gemeinsam gezielt an einzelnen Themenfelder zu arbeiten, einen landesweiten Austausch zu ermöglichen und Vernetzung herzustellen.

Es soll keine Vorauswahl oder Priorisierung der Themen geben, deshalb wird der Fachtag in Form einer open-space-Veranstaltung durchgeführt. Eine Erklärung über diese Tagungsform findet sich auf der Rückseite.

Wir hoffen, wir sehen uns!


Es gibt keine vorgegebenen einzelnen Themen. Alle können ein Anliegen, das ihnen besonders am Herzen liegt, als Thema nennen. Das können allgemeine, aber auch persönliche Fragen und Themen sein. Sie werden zu Beginn der Veranstaltung gesammelt. So entsteht ein großer „Themen-Marktplatz“. Die Teilnehmenden entscheiden dann, an welcher Arbeitsgruppe sie teilnehmen. 


Die Open-Space-Methode

Geschichte

Die „Open-Space“- Methode wurde 1985 in den
USA entwickelt und ist inzwischen weltweit verbreitet.
Der Gründer von open-space hatte 1983 ein Jahr lang einen Kongress für 250
Teilnehmende vorbereitet und durchgeführt.
Am Ende der Konferenz kamen alle Beteiligten zu dem Schluss, dass der „wirklich nützliche Teil“ des Treffens in den Kaffeepausen bestanden habe… also beschloss er, zukünftig die Kaffeepausen zu einer Tagung zu machen.

Ziel
Ziel ist, in kurzer Zeit mit vielen Menschen und einem weitgefassten Thema trotzdem konkret, innovativ und lösungsorientiert und vor allem mit Spaß zu arbeiten. Je nach Zielsetzung kann am Ende der Open Space Veranstaltung ein Handlungsplan stehen, in der sich die Teilnehmenden zur Umsetzung von Ideen aus den Arbeitsgruppen verabreden.

Methode
Open Space schafft einen vorgegebenen Rahmen, in dem die Teilnehmenden selbstorganisiert und selbstverantwortlich ihre eigenen Anliegen gemeinschaftlich bearbeiten können.

                                                                                                                   

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