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Anti-Bias-Training

​​​​​​​Der Zugang zu medizinischer Versorgung und Angeboten im Gesundheitsbereich stellt ein Menschenrecht dar. Gesundheitlich eingeschränkt, chronisch krank oder behindert zu sein bzw. zu werden, schränkt Personen auch in allen anderen Lebensbereichen ein. Trotzdem kann es sowohl beim Zugang als auch während der gesundheitlichen Versorgung und Gesundheitsförderung zu Diskriminierungen kommen: Sprachbarrieren stellen für Menschen mit wenig deutschen Sprachkenntnissen oder ohne Schulabschlüsse ein Diskriminierungsrisiko dar. 

In der Studie „Diskriminierungsrisiken und Diskriminierungsschutz im Gesundheitswesen - Wissensstand und Forschungsbedarf für die Antidiskriminierungsforschung“ aus dem Jahr 2021 berichten Betroffene darüber hinaus über abwertende Kommentare oder Ungleichbehandlungen wegen ihrer Behinderung, Geschlechtsidentität oder der ethnischen Herkunft bzw. aus rassistischen Gründen während gesundheitlicher Behandlungen. In der Corona-Pandemie hat sich zudem gezeigt, dass wer wenig Geld hat und von rassistischer Diskriminierung betroffen ist, durch das Virus stärker gefährdet ist. Solche Erfahrungen mit strukturell bedingten Ausgrenzungen und Benachteiligungen wirken als zusätzliche Belastung. Sich immer wiederholende Diskriminierungserfahrungen stellen selber ein Gesundheitsrisiko dar. 

Das Seminar möchte die Teilnehmenden für bestehende Diskriminierungen im Gesundheitswesen und in der Gesellschaft sensibilisieren. Ziel ist es, strukturelle Schieflagen und Diskriminierungsrisiken zukünftig (noch) besser zu erkennen und im Rahmen der eigenen Handlungsmöglichkeiten wirksam dagegen anzugehen. Basierend auf dem Anti-Bias-Ansatz laden wir die Teilnehmenden ein, sich mit eigenen Erfahrungen in diesem Themenfeld zu beschäftigen und den Blick für gesellschaftliche Schieflagen und Machtverhältnisse zu schärfen, die zu Diskriminierungen führen können. Im Austausch miteinander können Ideen entstehen, diesen entgegenzutreten und zu helfen, sie abzubauen. Es erwartet Sie ein Mix aus erfahrungsorientierten Übungen, Reflexion und kurzen inhaltlichen Impulsen.

Der Workshop richtet sich an Akteur*innen aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich in Niedersachsen. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt.


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Teilnehmer*innen

Art der Teilnahme

Teilnahme- und Stornobedingungen

Die Teilnahmegebühr beträgt 25 Euro. Anmeldeschluss ist 3 Tage vor Veranstaltungsdatum. Anmeldungen werden nur schriftlich über das Anmeldeformular entgegengenommen. Die Anmeldung ist verbindlich. Reservierungen sind nicht möglich. Mit Ihrer Anmeldung akzeptieren Sie die Teilnahme- und Stornobedingungen und erklären sich zur Zahlung der Teilnahmegebühr bereit. Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten Sie im Anhang der Bestätigungsmail die Rechnung zur Begleichung der Teilnahmegebühr innerhalb von 10 Tagen. Spätestens 24 Stunden vor Veranstaltungsbeginn stehen Ihnen die Zugangsdaten in Ihrem Buchungscenter (Link in der Bestätigungsmail) unter dem Punkt »Infos« zur Verfügung. Bis 7 Tage vor Veranstaltungsbeginn ist eine kostenfreie Stornierung möglich. Folgen Sie hierfür bitte den Schritten in Ihrem Buchungscenter unter dem Punkt »Storno«. Bei späterer Absage, Nichtteilnahme oder technischen Problemen, die nicht in unserem Verantwortungsbereich liegen, erfolgt keine Rückerstattung. Die LVG & AFS behält sich beispielweise im Krankheitsfalle vor, Termine kurzfristig abzusagen und geeignete Ersatztermine anzubieten. Aus den vorgenannten Punkten ergeben sich keinerlei Rechtsansprüche.

                 

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