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„Die islamische, jüdische und christliche Geschichte Spaniens ist ein Modell für die Koexistenz von Traditionen und Überzeugungen.“
Dies ist ein Schlüsselsatz aus Edward Saids Dankesrede für den Prinz-von-Asturien-Preis, den er gemeinsam mit Daniel Barenboim im Jahr 2002 im spanischen Oviedo verliehen bekam. Said sprach hoffnungsvoll über dieses Modell, warnte aber auch davor, Andalusien als verlorenes Paradies zu idealisieren. Der Vortrag von Dag Nikolaus Hasse untersucht Edward Saids Einstellung zu Andalusien und stützt sich auf neuere Forschungen zur Kultur multiethnischer Städte in Europa, Nordafrika und dem Nahen Osten, um jene Aspekte der Vergangenheit zu beleuchten, die tatsächlich als Modelle für multiethnische Städte der Zukunft dienen können.

Veranstaltungsort: Gartenpavillon des Juliusspitals, Klinikstraße 1, 97070 Würzburg

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