Klaus Baumann, Spitze des Freiburger Münsterturms

Info

Im 20. Jahrhundert hat sich in Deutschland eine weltweit einzigartige Kooperation des Sozialstaates mit Freier Wohlfahrtspflege etabliert, in der die christlich-religiös begründeten Verbände von Caritas und Diakonie eine tragende Rolle spielen. 

Im Kontext zunehmender Säkularisierung und Pluralisierung der Gesellschaft sowie gravierendem Fachkräftemangel stellt diese Tagung aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums der Caritaswissenschaft an der Universität Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Diakoniewissenschaftlichen Institut der Universität Heidelberg Fragen nach der Zukunft konfessioneller Wohlfahrtspflege in pluralistischer Gesellschaft und den ekklesiologischen Modellen und Selbstverständnissen von Caritas und Diakonie für die kommenden Jahrzehnte des 21. Jahrhunderts.

Donnerstag, 13.11.2025 – Aula der Universität KG I

Ab 9.15h Registrierung / Ankommkaffee

10.00h Begrüßung

10.15h-11.45h 

I. Biblische und Historische Schlaglichter auf Caritas und Diakonie

Anni Hentschel: Die Bedeutung der Nächstenliebe für die neutestamentlichen Gemeinden

Daniela Blum: Neue Zeiten, neue Nöte, neue Orden? Katholische Frauenkongregationen in der Zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zwischen Professionalisierung, Kulturkampf und Mission

Mittagspause

13h-14.30h

II. Gefragt und angefragt: Konfessionelle Wohlfahrtspflege aktuell

Ursula Nothelle-Wildfeuer: Die sozialethischen Grundlagen und Perspektiven christlicher Wohlfahrtspflege im deutschen Sozialsystem

Georg Bier: Kirchliches Arbeitsrecht als Kirchlichkeitsgarant?

Kaffee-Pause

15h-16.30h

III. Theologie/ Ekklesiologie:

Johannes Eurich: Theologie in diakonischer Unternehmensführung

Bernhard Bleyer: Caritas als Kirche?

 

Freitag, 14.11.2025

9.30h-11h

IV. Das Ethos von Caritas und Diakonie – ethische Fragen

Alexis Fritz: Christliches Ethos in Diensten und Einrichtungen Realisieren – ethisch Entscheiden

Georg Cremer: Glaubwürdigkeit der sozialpolitischen Lobbyarbeit: Ethische Fallstricke


Kaffee-Pause

11.30h-12.30h

V.  Stimmen der „Tagungs-Beobachter/-innen“: Panel (incl. Plenum)

Ende der Tagung 


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