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Arbeit gerecht gestalten – aber wie?

Geschlechtergerechte Arbeitsmarktpolitik und die Rolle der Betriebe in Bremerhaven


Die Arbeitslosenquote von Frauen in Bremerhaven liegt mit rund 15 Prozent deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt von sechs Prozent. Wie eine erfolgreiche geschlechtergerechte Arbeitsmarktpolitik aussehen sollte, welche Angebote notwendig sind und welche Rolle lokale Unternehmen dabei spielen: darum geht es in der Veranstaltung.


Referentinnen:

  • Dr. Alexandra Krause, Referentin für Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik, Arbeitnehmerkammer Bremen, wird die Situation von Frauen auf dem Bremerhavener Arbeitsmarkt erläutern,
  • Prof. Dr. Silke Bothfeld, forscht als Politikwissenschaftlerin an der Hochschule Bremen und gibt einen Überblick über die theoretischen Grundlegungen einer Arbeitsmarktpolitik, die Frauen im Fokus hat. Sie ordnet zudem ein, wie diese auf Bremerhaven übertragbar sein könnten.
  • Clara Schröder von der Servicestelle Beruf und Familie der Labew+ spricht darüber, welchen Beitrag Unternehmen zur Verbesserung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt in Bremerhaven leisten können.

Die Veranstaltung bietet zudem Raum für Austausch und Diskussion. Ihr Ziel ist es, Expertinnen und Experten sowie Personen aus Politik und Unternehmen und aus der Stadtgesellschaft zu vernetzen, um gemeinsam konkrete Lösungswege und Ideen zu entwickeln, die in Bremerhaven zu einer geschlechtergerechten, inklusiven und nachhaltigen Arbeitsmarktpolitik führen können.

Kürzungen bei Angeboten zur Arbeitsförderung von Frauen

Besonders von Arbeitslosigkeit und fehlenden beruflichen Perspektiven betroffen sind in Bremerhaven Frauen ohne Schulabschluss, ohne abgeschlossene Berufsausbildung, langzeitarbeitslose Frauen, Alleinerziehende sowie Frauen mit Migrationsgeschichte. Viele von ihnen vereinen mehrere dieser Merkmale, wodurch ihre Integration in den Arbeitsmarkt zusätzlich erschwert wird.

Damit diese Frauen auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen können, benötigen sie besondere Unterstützungsangebote, die passgenau auf ihre Bedarfe zugeschnitten sind und ihre jeweiligen Lebenslagen berücksichtigen. Hierzu gehören zielgruppenspezifische Beratungen, Teilzeitausbildungen, Nachholangebote für Schulabschlüsse sowie Sprachkurse mit begleitender Kinderbetreuung. Bislang wurden in Bremerhaven viele dieser wichtigen Maßnahmen über Fördermittel des Europäischen Sozialfonds finanziert. Da hier aktuell die Mittel knapp sind, mussten einige Projekte im vergangenen Jahr eingestellt werden.


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