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Damit Kinder psychisch und suchterkrankter Eltern (KpsE) gesehen werden und entsprechend Unterstützung erfahren, müssen ihre Anliegen in den Blick der Öffentlichkeit gerückt und es muss für ihre Lebenslagen sensibilisiert werden. Dabei gilt es unterschiedliche Zielgruppen zu erreichen. Damit diese Kinder Zugang zu entsprechenden Angeboten finden, gilt es erstens (betroffene) Familien zu erreichen und für die Inanspruchnahme von Hilfsangebote zu werben. Zweitens sollten Fachkräfte, die bereits mit Familien zusammenarbeiten, für das Thema sensibilisiert werden. Drittens müssen die Lebenslagen von Kindern psychisch und suchterkrankter Eltern auch auf der Ebene von Entscheidungsträger*innen ins Bewusstsein gerückt werden, um eine Verstetigung von Hilfs- und Unterstützungsangeboten zu erreichen. Nicht zuletzt geht es auch um eine gesamtgesellschaftliche Sensibilisierung und Entstigmatisierung zum Thema. Eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit ist folglich ein wichtiger Baustein in der Unterstützung von Kindern psychisch und suchterkrankter Eltern. Wie diese gut gelingen kann, damit beschäftigt sich der Workshop.
Im Rahmen des Modellprojekts „Kommunale Gesamtkonzepte KpsE“ (nähere Informationen zum Modellprojekt hier) lädt das Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH (ism) daher am 03. Juli 2024 zu einem digitalen Workshop ein, der sich mit der Öffentlichkeitsarbeit zum Thema „KpsE“ beschäftigt.
- Zeit und Ort: Mittwoch, 03. 07. 2024, 9- 12 Uhr via Zoom
- Referent: Gunnar Dillschneider, ehem. Pressesprecher und Abteilungsleiter der Rummelsberger Diakonie, heute Fernsehjournalist beim Evangelischen Fernsehen München
- Zielgruppe: Akteur*innen aus Rheinland-Pfalz, die bereits längere Erfahrung im Bereich KpsE und damit verbundener Öffentlichkeitsarbeit haben sowie Akteur*innen, die sich derzeit auf den Weg machen, Kinder psychisch und suchterkrankter Eltern stärker in den Blick ihrer Arbeit zu rücken.
- Inhalte: Im Vordergrund steht die Frage, wie bei der Öffentlichkeitsarbeit zum Thema KpsE die verschiedenen Adressat*innengruppen berücksichtigt werden können und wie es gelingen kann, gute Öffentlichkeitsarbeit mit begrenzten Ressourcen in den Arbeitsalltag zu integrieren.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine E-Mail mit dem Teilnahmelink zum Workshop senden wir Ihnen wenige Tage vor der Veranstaltung zu.