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Online-Workshopreihe "Digitalisierung in der Jugendsozialarbeit:

Praxis–Diskussion–Vision"


​​​​​​​Die virtuelle Workshopreihe richtet sich an Mitarbeitende aus Einrichtungen der Jugendsozialarbeit und widmet sich einer Facette an Themen rund um das pädagogische Arbeiten in einer digital geprägten Welt. Hiermit wollen wir eine Plattform schaffen, um sich kollegial über Möglichkeiten, Herausforderungen und Visionen digitaler Jugendsozialarbeit auszutauschen. Daneben werden wir Impulse aus unterschiedlichen Fachdisziplinen erhalten und gemeinsam zukunftsfähige Formate für die Jugendsozialarbeit diskutieren. 


Freitag, 29. April 2022, von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr: 

Abschlussveranstaltung der Workshopreihe zu dem Thema "Digitale Räume nutzen, Begegnungen gestalten."

Die heutige Jugendsozialarbeit ist geprägt von vielfältigen digitalen Interaktionen und Begegnungen.  Doch wie kann Beziehungsarbeit online gelingen, sei es im Team oder mit den Zielgruppen der Jugendsozialarbeit? Der Beginn des Online-Workshops richtet den Fokus auf Online-Meetings mit Kolleg*innen. Gemeinsam werden kreative und unkomplizierte Möglichkeiten ausprobiert, um Verbindungen im pädagogischen Team herzustellen. Daraufhin gibt die Medienpädagogin Tina Drechsel vom JFF - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis Einblicke in die Social Media Nutzung junger Menschen. Darüber hinaus zeigt sie auf, wie pädagogische Fachkräfte Plattformen als Begegnungsorte für die Jugendsozialarbeit schaffen und gemeinsam mit jungen Menschen gestalten können. Im dritten Teil des Workshops führen Tanja Direk ( JMD Dillingen; Caritas Saar-Hochwald) und Sabrina Janz (BAG KJS) in das Projekt JMD digital der  Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit e.V. und in die Arbeit der Digital Streetwork ein. 

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Teilnahme
Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei. Je Termin ist die Teilnahme auf 25 Personen beschränkt. Zur Teilnahme benötigen Sie eine stabile Internetverbindung und die Möglichkeit Ton und Bild abzuspielen. Nach der Anmeldung erhalten Sie per E-Mail eine Anmeldebestätigung sowie einen Teilnahmelink (Zoom). Bitte melden Sie sich spätestens bis zum Donnerstag vor der jeweiligen Veranstaltung an.  


Bisherige Veranstaltungen der Reihe:

„Digitale Tools für die Praxis in der Jugendsozialarbeit“ (12. Oktober 21) - Referentin: Ann Christin Schulz, TU Dortmund

Digitale Tools unterstützen uns bei der Teamarbeit, der Kommunikation und der Arbeit mit Klient*innen. Doch die Vielfalt der Möglichkeiten ist groß und es fehlt schnell die Übersicht: Wie funktionieren die Tools? Welche sind wofür besonders geeignet? In diesem Workshop werden Sie digitale Tools kennenlernen und ausprobieren. Eine Übersicht möglicher Tools finden Sie hier: https://padlet.com/BastianPelka/t3uvigzejspmx6ga

„Fachkräfte stärken – Jugendliche mit Lernschwierigkeiten durch aktive Medienarbeit fördern!“ (26. Oktober 21) - Referentin: Sandra Liebender, Stiftung Digitale Chancen

Obwohl Kinder und Jugendliche digitale Medien im Sozialisationsprozess intensiv anwenden, ist es insbesondere jungen Menschen mit Lernschwierigkeiten oftmals strukturell erschwert, die Vorteile und Chancen der digitalen Technologien zu nutzen. Darüber hinaus benötigen sie besondere Unterstützung beim Umgang mit den Risiken, die ihnen bei der Nutzung digitaler Anwendungen begegnen können. Das Projekt AMEDY (Active Media Education For Disabled Youth) hat sich diesem Sachverhalt angenommen und 2019-2021 verschiedene Erkenntnisse generiert sowie Materialien zur Unterstützung der Arbeit der Fachkräfte entwickelt. Diese sollen im Workshop vorgestellt und diskutiert werden.

„Von Erfahrungen und Forderungen. Diskussionsworkshop zu den Ergebnissen der Umfrage ‚Digitalisierung in der Jugendberufshilfe" (9. November 21) - Referentinnen: Sabrina Janz, BAG KJS e.V., und Franziska Duarte dos Santos, IN VIA Deutschland e.V.

Durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie entstand in der Jugendberufshilfe akuter Handlungsbedarf, digitale Formate auszuprobieren bzw. auszubauen. Um mögliche Herausforderungen und Bedarfe von Fachkräften in den Handlungsfeldern der Jugendberufshilfe zu erfassen, führten wir eine anonyme Befragung durch. Die Ergebnisse dieser nicht-repräsentativen Erhebung möchten wir gerne zur Diskussion stellen und gemeinsam Folgerungen für die Praxis der Jugendsozialarbeit ableiten.

"Alles digital? Neue Formate und Arbeitsweisen in der Jugendsozialarbeit" (23. November 21) - Referentin: Lili Ewert, freiberufliche Medienpädagogin

Ziel des Workshops ist es, gemeinsam die Erfahrungen zu reflektieren, die in der Zeit der coronabedingten Einschränkungen gemacht wurden. Besonderer Fokus liegt darauf, die Herausforderungen und Möglichkeiten unterschiedlicher hybrider wie digitaler Lernformate und Arbeitsweisen zusammentragen und sichtbar zu machen: Welche Angebote lassen sich digital erfolgreich umsetzen? Wie sind innovative Lösungen gestaltet, um junge Menschen zu erreichen? Worin liegen neue Herausforderungen und Unsicherheiten und wie können wir mit diesen umgehen?

„Digitale Teilhabe für alle jungen Menschen– Lobbyarbeit und konkrete Begegnungsorte“ (7. Dezember 21) - ​​​​​​​Referent*innen: Susanne Nowak, IN VIA Deutschland e.V., Andrea Gerards, Leitung PIKSL Labor Dortmund, und Gregor Fabian, PIKSL Experte 

Digitale Transformation prägt die Gesellschaft und wirkt sich auch maßgeblich auf jugendliche Lebenswelten aus. Die Covid-19-Pandemie hat diesen Prozess enorm beschleunigt. Dennoch sind die Teilhabemöglichkeiten junger Menschen sehr unterschiedlich.  Digitale Teilhabe braucht Rahmenbedingungen: Zugangsmöglichkeiten, Ausstattung und Knowhow. Neben den aktuellen Forderungen von Trägern der Jugendsozialarbeit beschäftigen wir uns in diesem Workshop mit Begegnungsorten, die konkrete Zugänge zu sozialen und technischen Innovationen schaffen. Wir lernen das PIKSL Labor in Dortmund kennen, wo Menschen in Begleitung durch inklusive Teams digitale Teilhabe ermöglicht wird.

„Fragen zum Datenschutz. Vertrauen in der digital geprägten Jugendsozialarbeit“ (25. Januar 22) - Referentin: Dr. Ulrike Stücker, Pinneberg

Datenschutzrechtlich verbindliche Normen sind in einer Reihe verschiedener Gesetze erfasst. Die damit einhergehende geringe Transparenz führt zu Unsicherheiten bei vielen Eltern, jungen Menschen und sozialpädagogischen Fachkräften. In der Sitzung führt die Juristin Ulrike Stücker in die Grundzüge des Datenschutzes in der Sozialen Arbeit ein und thematisiert Datenschutz als Haltung. Besonderer Fokus liegt auf den veränderten Anforderungen im Kontext der Digitalisierung: Wo liegen die rechtlichen Grenzen für den Einsatz digitaler Medien? Was gilt es in der digitalen Kommunikation mit Klient*innen zu beachten?

„Anforderungen an Kompetenzen junger Menschen in einer digitalisierten Arbeitswelt“ (08. Februar 22) - Referent*innen: Önay Duranöz, thyssenkrupp Steel Europe AG, und Sabine Zosel, IN VIA Dortmund e.V.

Die digitale Transformation wirkt sich wesentlich auf die Ausbildung und Arbeitswelt aus. Junge Menschen, die heute auf dem Ausbildungsmarkt erfolgreich landen wollen, sind daher mit Anforderungen konfrontiert, die sich nicht nur an ihre digitalen, sondern auch an ihre sozialen Kompetenzen richten. Einen Einblick dazu erhalten wir von einem namhaften Industriebetrieb in Deutschland. In Zeiten der Coronapandemie sind diese Anforderungen für diejenigen jungen Menschen, denen der Sprung in die Ausbildung nicht auf Anhieb gelingt, eine große Herausforderung. Welche Unterstützungsbedarfe sie haben und welche Konsequenzen dies für die Begleitung dieser jungen Menschen in Ausbildung hat, erfahren wir aus einer Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme von IN VIA Dortmund e.V.

"Datensouveränität im Projekt Dataskop" (22. Februar 22) - Referent: Robert Behrendt, mediale pfade

Datensouveränität ist ein zentrales Themenfeld für Medien- und Demokratiebildung. Big Data, K.I., Algorithmen oder Sprachassistenten – Digitalisierungs- und Datafizierungsprozesse prägen zunehmend das Zusammenleben in einer demokratischen Gesellschaft und bringen wertorientierte Fragestellungen mit sich. Die medienpädagogische Arbeit mit Jugendlichen kann ihnen helfen ein Bewusstsein für datenverarbeitende Prozesse zu entwickeln und die Konsequenzen für Individuum und Gesellschaft besser einschätzen zu können. Im praxisorientierten Workshop “DataSkop” werden methodische Ansätze vorgestellt, über die sich Jugendliche aktiv mit Digitalisierungs- und Datafizierungsprozessen auseinandersetzen können. Die Methoden regen zur handlungsorientierten und interaktiven Auseinandersetzung mit Daten und Algorithmen im außerschulischen Bereich an. Einige der Methoden und Werkzeuge werden mit den Teilnehmenden im Workshop erprobt und reflektiert. Link zum Projekt: https://medialepfade.org/projekt/dataskop-ausserschulische-bildungsformate/


Kontakt & Ansprechperson
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Franziska Duarte dos Santos unter Franziska.DuartedosSantos@caritas.de



Veranstalterinnen
Die Workshopreihe wird gemeinsam von der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e.V., IN VIA Deutschland e.V. und IN VIA Dortmund e.V. veranstaltet. Sie ist aus der Kooperation von drei Projekten entstanden, die den digitalen Wandel in der Jugendsozialarbeit mitgestalten.



Zu den beteiligten Projekten:


Di.Ko. Digitale Konzepte in der Jugendsozialarbeit (IN VIA Deutschland) 


Gefördert durch die Glücksspirale




FAQ.dig.edu (BAG KJS)

gefördert vom

Förderung durch BMFSJ






#Young Digitals Dortmund (IN VIA Dortmund) 

gefördert von

Förderung durch BMFSJ







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