Niedrigschwelligkeit, Literalität und Gesundheit
Die Fähigkeit, lesen und schreiben zu können, gehört zu den grundlegenden Kompetenzen und ist wichtig, um in vielen Bereichen des beruflichen und gesellschaftlichen Lebens teilzuhaben. Wer bereits hier Schwierigkeiten hat, dem fällt es ungleich schwerer, entsprechende Kompetenzen für die eigene Gesunderhaltung bzw. -förderung zu erwerben.
Neben der Stärkung der individuellen Gesundheitskompetenz braucht es allerdings auch umfassende gesellschaftliche Strukturen und Rahmenbedingungen, um das Auffinden und Verstehen und die Beurteilung und Anwendung von Informationen und Angeboten überhaupt erst zu ermöglichen.
Welche Kompetenzen braucht es, um Gesundheitsinformationen zu finden und anwenden zu können? Wie werden bereits in der Grundbildung diese entsprechenden Kompetenzen gestärkt? Welche Barrieren darüber hinaus müssen in der Informationsvermittlung abgebaut werden? Wie kann Gesundheitskompetenz auch als gesamtgesellschaftliche Aufgabe umgesetzt werden? Und welche Synergieeffekte ergeben sich in einer frühzeitigen Vernetzung zwischen Grundbildung und Gesundheitskommunikation?
Mit diesem Format möchte die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Niedersachsen mit Akteur:innen aus den Bereichen Gesundheitsförderung, Bildung, soziale Arbeit, Kita, Schule, kommunale Verwaltung und weiteren Interessierten in den Austausch kommen, was in der Praxis getan werden kann, um Menschen mit geringer Literalität den Zugang zum Gesundheitssystem zu erleichtern.
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