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Großsiedlungen am Stadtrand im Jahr 2035 – Handlungsansätze für gute Nachbarschaft
Wir wollen gemeinsam mit Kolleg:innen aus der Praxis diskutieren, was es für eine gute Nachbarschaft und den sozialen Zusammenhalt in Großsiedlungen am Stadtrand benötigt. Hierzu laden wir Kolleg:innen aus den BENN-Teams, den Quartiersmanagement-Teams, Stadtteilzentren, Mobiler Stadtteilarbeit, als auch den Quartierskoordinationen der städtischen Wohnungsunternehmen ein. Unsere Leitfragen für den Austausch sind:
- Was benötigt es in der Zukunft in Großsiedlungen am Stadtrand für eine „gute“ Nachbarschaft?
- Was können wir aus dem Bereich der Nachbarschafts- und Quartiersarbeit beitragen?
- Was sind Erwartungen an andere Akteure?
Unter guter Nachbarschaft verstehen wir nicht nur räumliche Nähe, sondern (1) Teilhabe und Eingebundensein der Menschen im Quartier und den Zugang zu wichtigen Ressourcen und Infrastrukturen; (2) Selbstwirksamkeit, also die Möglichkeit das Lebensumfeld gemeinsam mit anderen mitzugestalten und dafür ein (3) Austausch und Zusammenarbeit zwischen Menschen, aber auch zentralen Akteuren in der Nachbarschaft, wie den Wohnungsunternehmen, lokalen Einrichtungen, oder auch der Bezirksverwaltung.
Beim Fachausaustausch soll es nicht in erster Linie um planerische oder Vermietungsfragen gehen, sondern mehr darum, was es vor Ort benötigt um aus dem Selbstverständnis einer partizipativen und empowernden Nachbarschaftsarbeit „Mit den Bewohner:innen eine gute Nachbarschaft zu gestalten und zu leben“.
Beim Fachaustausch wollen wir uns daher nicht so sehr mit den aktuellen Hürden beschäftigen, sondern den Blick in die Zukunft richten und uns fragen: Was brauchen Großsiedlungen am Stadtrand heute und morgen? Wie soll Nachbarschaft am Stadtrand 2035 aussehen?
Aus unserer Sicht ist ein solcher Austausch wichtig, da sich ganz unterschiedliche Akteure immer mehr mit der besonderen Situation in den Großsiedlungen beschäftigen, der Fokus aber oft auf den Problemen und planerischen Lösungen liegt. Wir wollen den Fokus auf die Arbeit und Gestaltung mit Menschen vor Ort legen.
Unsere Frage lautet also auch: „Was können und müssen wir in unseren Rollen dazu beitragen, dass es gute Rahmenbedingungen für eine gute Nachbarschaft gibt?“
9.00 Uhr | Ankommen und Anmelden |
9.30 Uhr
| Inputs |
Großsiedlungen am Stadtrand: Kurzübersicht und Trägerlandschaft in der Stadtteilarbeit (QM Heerstraße Nord) | |
Was macht Großsiedlungen am Stadtrand aus? Ausblick 2035 | |
10.30 Uhr | Workshops zu Potentialen und Herausforderungen in Großsiedlungen |
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12.00 Uhr | Mittagspause |
13.00 Uhr | Inputs |
Kurz-Zusammenfassung der Ergebnisse vom Vormittag | |
| Was macht gute Nachbarschaft aus? Wie entsteht sie? (Prof. Dr. Simon Güntner, HAW Hamburg) |
Arten der Nachbarschaftsarbeit (Tom Liebelt, Gemeinwesenverein Heerstr. Nord) | |
14.00 Uhr | Workshops zu strukturellen Handlungsansätze für gute Nachbarschaft |
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15.30 Uhr | Fishbowl-Diskussion |
Veranstaltungsort
Nachbarschaftshaus UrbanstraßeUrbanstraße 21
10961 Berlin
Deutschland
Koordinaten (Lat, Long):
52.492928, 13.407614
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