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Dienstag, 25. Juli 2024 von 10:00 bis 15:00  | Digital 
Grundlagenseminar für außerschulische Einrichtungen: Israel und Palästina: Geschicht und Gegenwart des Konflikts.   ​​​​​​​

Der israelisch-palästinensische Konflikt berührt uns auf vielen Ebenen: Wir hören von ihm in den Nachrichten, er betrifft uns am Arbeitsplatz und er steht im Mittelpunkt zahlreicher Demonstrationen und politischer Diskussionen. Darüber hinaus begegnet uns der Konflikt bei der Auseinandersetzung mit der Familiengeschichte, der eigenen Biografie oder der von Freund*innen. Dieses Seminar bietet einen umfassenden Ãœberblick über die Geschichte und aktuelle Entwicklungen des Konflikts.

Historischer Ãœberblick Wir betrachten die Geschichte des Konflikts mit Hilfe von Karten und Originaltexten zentraler Verträge und Erklärungen. Die unterschiedlichen israelischen und palästinensischen Narrative, insbesondere zu Ereignissen wie dem Jahr 1948 („Unabhängigkeit“ vs. „Nakba“), werden ausführlich beleuchtet, um die unterschiedlichen Perspektiven auf den israelisch-palästinensischen Konflikt besser nachvollziehen zu können.

Aktuelle Realitäten und Diskurse Der Fokus liegt auf den heutigen Realitäten und Diskursen: Stand des Nahost-Konflikts, Lebensrealitäten zwischen Mittelmeer und Jordan, Strategien der Konfliktbearbeitung und aktuelle Kontroversen wie die „BDS-Bewegung“ oder die Bezeichnung Israels als „Apartheidstaat“. Auch die Ereignisse seit dem 7. Oktober und deren Auswirkungen in Deutschland werden ausführlich analysier

Reflexion und persönliche Auswirkungen In Gruppen reflektieren wir, wie der Konflikt unser eigenes Leben beeinflusst. Anhand konkreter Beispiele diskutieren wir den Umgang mit unterschiedlichen Sichtweisen und wie wir diese anerkennen können, ohne unsere Ãœberzeugungen aufzugeben.


Zielgruppe: Dieser Workshop richtet sich vorrangig an außerschulische Multiplikator*innen, die ehrenamtlich engagiert sind oder mit ehrenamtlich engagierten Personen zusammenarbeiten.


​​​​​​​Die Veranstaltung ist Teil unserer Fortbildungsreihe "Dem Nahostkonflikt Raum geben – Israel und Palästina besprechbar machen. Fortbildungs- und Beratungsangebot für außerschulische Einrichtungen."

Mit unserem Fortbildungs- und Beratungsangebot für außerschulische Einrichtungen möchten wir Multiplikator*innen aus verschiedenen Bereichen unterstützen: Träger der Jugendarbeit und Jugendhilfe, Kultureinrichtungen wie Theater, Museen, Bibliotheken oder Musikschulen, sowie Buchläden und Medienhäuser.


Die Fortbildungsreihe wird bis Ende Dezember 2024 durch die “Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt“ gefördert


Die Teilnahme findet über Zoom statt, einen Beitrittslink erhalten Sie nach bestätigter Anmeldung.


Referent

​​​​​​​Christoph Dinkelaker ist studierter Islam-, Politik- und Geschichtswissenschaftler mit Fokus auf Westasien. Der Mitgründer von Alsharq -heute dis:orient - war zwischen 2011 und 2014 bei der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Willy-Brandt-Zentrum in Jerusalem tätig. In Berlin arbeitet er als Geschäftsführer für Alsharq REISE. Christoph hält regelmäßig Vorträge, moderiert Veranstaltungen und leitet Bildungsseminare zu Themen, die Westasien und Europa verbinden.

Teilnehmer

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