Bei der Integration in den deutschen Arbeitsmarkt spielt die Identitätsklärung oftmals eine zentrale Rolle. Identitätsklärung und Passbeschaffung sind als Regelerteilungsvoraussetzungen wesentlich, um eine längerfristige Aufenthaltserlaubnis in Deutschland zu erhalten. Auch nach einem negativen Abschluss eines Asylverfahrens und bei geduldetem Verbleib in Deutschland spielen Identitätsklärung und Mitwirkungspflichten eine zentrale Rolle, um mithilfe einer Arbeitsaufnahme und eigener Lebenshaltungssicherung die Voraussetzung für eine längerfristige Bleibeperspektive in Deutschland zu erfüllen.
Gleichzeitig hat es in den letzten Jahren einige neue Entwicklungen bei arbeitsmarktrelevanten Aufenthaltstiteln gegeben (u.a. Einführung der Ausbildungsaufenthaltserlaubnis nach § 16g AufenthG oder des Chancenaufenthaltsrecht nach § 104c AufenthG mit dem nun anstehenden Übergang in §§ 25 a/b AufenthG).
In der folgenden Schulung werden wir neben einer allgemeinen Einführung in das Thema, Identitätsklärung insbesondere im Kontext der verschiedenen arbeitsmarktrelevanten Aufenthaltstitel beleuchten sowie aktuelle Länderinformationen vermitteln. Im Anschluss an den Input wird es Raum für Fragen, Diskussionen sowie einen gemeinsamen Erfahrungsaustausch geben.
Bei Fragen melden Sie sich gerne per Mail oder Anruf:
Simon Dippold |0431 55685646|projekt@frsh.de|und Anne-Katrin Lother | 0431 55685363 | alleanbord@frsh.de
Dies ist eine Kooperationsveranstaltung von Alle an Bord! - Perspektive Arbeitsmarkt für Geflüchtete und der Landesweiten Flüchtlingshilfe - Teilprojekt Identität und Respekt des Flüchtlingsrats Schleswig-Holstein.