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Gewaltprävention und Inklusion in der Kita

Diskriminierung als Inklusionsbarriere und Gewalterfahrung

Die Kita ist kein neutraler Ort außerhalb der Gesellschaft, sondern integraler Bestandteil. Somit ist sie immer auch Abbild der sozialen Verhältnisse. Kinder haben keine Vorurteile? Sie haben Vor-Vorurteile, sie erlernen Vorurteile, sie erlernen und erleben Ein- und Ausschlüsse, Be- und Abwertung anhand von Alter, Geschlecht, Religion, Hautfarbe, Sprache, Haarstruktur, Körperformen, Behinderungen und vieles mehr. Kinder lernen zudem, dass diese Be- und Abwertungen zugleich mit Aufwertung verbunden ist, nämlich für jene, die von ihr profitieren. In diesem Seminar machen wir uns auf die Spurensuche nach Barrieren im pädagogischen Alltag, über die Inklusion stolpern kann. Wir machen uns auf die Suche nach den unzähligen kleinen Mückenstichen, der Alltagsdiskriminierung, die Kinder und ihre Familien erleiden, wenn sie von verschiedenen oder mehreren Formen von Diskriminierung betroffen sind. Das rassismuskritische Konzept der „Mikroaggressionen“ soll in dem Kontext nicht nur als Rahmen gelten, es eröffnet auch die Möglichkeit, Diskriminierungserfahrung – und zwar die ganz alltägliche – als Gewalterfahrung zu markieren. Somit ist Diskriminierung nicht nur Inklusionshindernis, sondern der Schutz vor Diskriminierung integraler Bestandteil eines Gewaltschutzkonzeptes.


Seminarleitung: Fabian Wagner, Dipl.-Soziologe, Trainer für Inklusion und Vielfalt

Termin: 14.05.2025, 9:00-16:00 Uhr

Ort: LAG Seminarzentrum

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