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Durch den Aufbau einer bundesweit flächendeckenden Krebsregistrierung stehen umfangreiche, regional differenzierte, diagnosespezifische Informationen sowie Daten zur Versorgung von Krebserkrankten und zu Krankheitsverläufen in Deutschland zur Verfügung.

Im Januar 2021 hat die AG Krebsepidemiologie gemeinsam mit der Plattform § 65c bereits einen Workshop zu Chancen und Herausforderungen in der Forschung mit Krebsregisterdaten durchgeführt, um Vertreterinnen und Vertreter aus den Krebsregistern mit Forschenden zusammenzubringen. Mitnehmen konnten wir damals die Bereitschaft der Teilnehmenden, sich auf die Herausforderungen einzulassen und Lösungsansätze zu entwickeln, um Fragestellungen zu adressieren, die die Ärzteschaft, Akteure aus Public Health und die Politik interessieren.

Getreu dem Motto, das Herr Hentschel aufgeworfen hatte: „Es gibt nix Gutes, außer wir tun es“ regen wir auch in diesem Jahr ein Treffen an, die Datengrundlagen und Auswertemöglichkeiten noch besser kennenzulernen und gemeinsam an der Verbesserung der Nutzungsmöglichkeiten zu arbeiten.


Fit für die Krebsregisterdaten?

Herausforderungen für Forschende mit Krebsregisterdaten werden in diesem Webseminar vorgestellt und einzelne Themenbereiche wie Datenqualität und der
Umgang mit unvollständigen Daten vertieft. Ein weiterer Themenbereich widmet sich dem zentralen Thema der zugrundeliegenden Datenstruktur.

Eingeladen sind Vertreterinnen und Vertreter aus allen Bereichen der Krebsregisterforschung, der Lehre und weiteren Anwendungsfeldern der Krebsregisterdaten.

Die Veranstaltung muss leider erneut online stattfinden, wir hoffen auf die Jahrestagung der DGEpi zum persönlichen Austausch.


Programm

13:00 Uhr Begrüßung


13:05 Uhr
Themenbereich 1: Sicherung der Qualität der Krebsregisterdaten

Vorsitz: Dorothee Twardella, Sven Voigtländer

Impulsvorträge und Diskussion

1) Ansätze aus der Perspektive eines §65c-Krebsregisters
Dr. Philipp Morakis, Klinische Landesregisterstelle (KLR) des
Krebsregisters Baden-Württemberg

2) Ansätze aus der Perspektive einer Empfängerin von Krebsregisterdaten
Prof. Dr. Annika Waldmann, Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie,
Universität zu Lübeck


14:15 Uhr Pause


14:25 Uhr
Themenbereich 2: Methodische Aspekte bei der Auswertung von Krebsregisterdaten

Vorsitz: Uwe Siebert (angefragt), Nina Buttmann-Schweiger

Impulsvorträge und Diskussion

1) Von der Entdeckung der Cholera zur Vorhersage von Tumorrezidiven – Mehr als nur beobachten: Moderne Auswertungsverfahren in der Krebsregisterforschung
Dr. Vinzenz Völkel, Universität Regensburg (angefragt)

2) Untersuchung regionaler Einflussfaktoren: Mehrebenenanalysen mit Missing Data
Dr. Philipp Jaehn, Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane,
Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie


15:35 Uhr Pause


15:45 Uhr
Themenbereich 3: Bedeutung der Datenstruktur für die Analyse von Krebsregisterdaten

Vorsitz: Tobias Hartz, Philipp Kachel

Impulsvorträge:

1) Semantische Zusammenhänge – Welche Daten kommen wie ins Krebsregister (oBDS-XML Version 3.0.0)?
Dr. Udo Altmann, Institut fuer Medizinische Informatik, Gießen (Referent IT-Netzwerk)

2) Datenendpunkte der Krebsregistrierung / Bildung Best-of
Dr. Cynthia Erb, Krebsregister Hamburg (Referentin AG Best-of)


17:00 Uhr Abschluss


Initiatoren/Organisatoren

Der Workshop wird von der Arbeitsgruppe Krebsepidemiologie der DGEpi und GMDS und der Plattform § 65c gemeinsam organisiert.